Neuburg
Politischer Besuch beim Luftwaffengeschwader

CSU-Bundestagsabgeordnete Julia Bartz informiert sich bei der Neuburger Truppe

27.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:01 Uhr

Besuch im Taktischen Luftwaffengeschwader 74: Oberst Frank Gräfe erklärte Julia Bartz, Vollmitglied im Verteidigungsausschuss, den QRA-Bereich - Foto: Taktisches Luftwaffengeschwader 74

Neuburg (DK) Mit einer Punktlandung hat die CSU-Bundestagsabgeordnete Julia Bartz dem Taktischen Luftwaffengeschwader 74 einen Truppenbesuch abgestattet.

Denn genau in dem Moment, als zwei Eurofighter der Alarmrotte für die Verlegung nach Lechfeld startklar gemacht wurden, traf das Vollmitglied des Verteidigungsausschusses auf der Basis Zell ein. Die neu gewählte CSU-Bundestagsabgeordnete Julia Bartz aus Haag (Oberbayern) will das „Bundeswehrland Bayern“, so Bartz, weiter mit entwickeln. Wie sie bei der Visite im Eurofighter-Verband betonte, werde sie sich als Vollmitglied im Verteidigungsausschuss insbesondere für die Soldatinnen und Soldaten sowie für die Standorte in Bayern einsetzen. „Vom Schreibtisch aus ist schwer zu erkennen, was die Truppe bewegt“, sagte sie.

In Oberbayern besuchte die 29-jährige Bundestagsabgeordnete schon mehrere Kasernen. Erstmalig informierte sich Julia Bartz jetzt in einem Fliegenden Verband. „Ich setzte auf Fortschritt und Technik“, führte sie ergänzend aus.

Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 verlegt aufgrund der Sanierung der Start- und Landebahn bis voraussichtlich Dezember 2014 auf den schwäbischen Standort Lechfeld. Die letzten Maßnahmen der Verlegung hatte der politische Gast am Mittwoch auf dem NATO-Flugplatz miterlebt. Mit dem Start der Alarmrotte verdeutlichte das Taktische Luftwaffengeschwader auch gleich seine originären Aufgaben. „Hierbei handelt es sich um die Wahrnehmung von luftpolizeilichen Aufgaben über dem gesamten süddeutschen Raum“, führte der Kommodore Oberst Frank Gräfe aus. Der Gastgeber erklärte dazu die Einbettung des Verbandes in die nationale sowie multinationale Luftraumüberwachung.

Beim weiteren Programmpunkt am Eurofighter durfte der politische Gast im Cockpit Platz nehmen. „Irgendwie sehr beengt, aber auch sehr beeindruckend, vor allem wegen der Technik mit den vielen Schaltern, Knöpfen und Displays“, schwärmte Bartz. Oberstleutnant Dirk Baier erklärte die fliegerischen Komponenten des Kampfjets und Hauptmann Sven Brinkmann die Technik. Mit der Aussage „Profis am Werk“ zollte die Bundestagsabgeordnete den Soldaten höchste Anerkennung.

Im Simulatorgebäude gewährten die Gastgeber Einblicke in die hochmodernen Flugsimulationsmöglichkeiten des Verbandes. MdB Bartz durfte in einem Simulator Platz nehmen und virtuell eine Runde über ihre Heimat Oberbayern fliegen. In der Fliegenden Gruppe nutzte sie die Gelegenheit für Gespräche mit den Kommandeuren Oberstleutnant Oliver Frohmajer und Oberstleutnant Danilo Schlag sowie mit Geschwaderangehörigen.