Schrobenhausen
Pobenhausen klopft an die Tür der Bayernliga

Hubertusschützen qualifizieren sich für Aufstiegsrunde - Lampertshofener Luftpistolenteam nimmt Kurs auf Klassenerhalt

30.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:44 Uhr
Freut sich auf die Bayernliga-Quali: Hannah Kreil trug unter anderem mit zwei Siegen am jüngsten Schießtag ihren Teil dazu bei, dass die Luftgewehrschützen von Hubertus Pobenhausen vom Aufstieg träumen dürfen. −Foto: Jocham (Archiv)

Schrobenhausen (SZ) Es läuft gut für die Mannschaften aus dem Schützengau Schrobenhausen, die auf Landes- und Bezirksebene antreten. Hubertus Pobenhausen hat sich die Teilnahme am Aufstiegsschießen zur Luftgewehr-Bayernliga am 7. April in Hochbrück bei München gesichert. Nur die Luftpistolenmannschaft der Tegernbacher Kellerschützen steht, nun ja, im Tabellenkeller.

Die Lampertshofener Enzian-Schützen fühlen sich in der Bayernliga inzwischen offenbar pudelwohl: Nach den Bogenschützen Grund haben sie mit der VSG Dingolfing nun auch das zweite Spitzenteam besiegt und liegen mit ausgeglichenem Punkteverhältnis und gutem Ringschnitt auf Rang vier - der Klassenerhalt ist zum Greifen nahe. Das ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, vor allem aber auch von Rainer Kahn, der an den jüngsten beiden Schießtagen mit 378 und 375 Ringen einmal das beste und einmal das zweitbeste Einzelergebnis der Klasse ablieferte

In der Oberbayernliga steht Edelweiß Weilach auch nach einer Niederlage gegen Verfolger Gaimersheim weiter auf Rang eins. Hubertus Gachenbach ist als Dritter auf Kurs Klassenerhalt, nur für die Kellerschützen Tegernbach - punktlos Tabellenletzter - sieht es düster aus.

Berechtigte Hoffnung schöpft dagegen Fortuna Halsbach-Hörzhausen: In der engen Bezirksligagruppe steht die Mannschaft nach 1465 Ringen - das ist Saisonbestleistung dieser Gruppe - sogar auf Rang zwei. Zudem hat sie den besten Ringschnitt aller Teams.

Beim Oberbayernligawettbewerb in Tüntenhausen machten die Luftgewehrmannschaften von Germania Prittlbach II und Hubertus Pobenhausen die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bayernliga perfekt. Gleich zum Auftakt gab es das Spitzentreffen der beiden derzeit besten Mannschaften. Beide schossen famose 1940 Ringe, nach Punkten jedoch gewannen die Prittlbacher mit 3:2. Sieben der zehn Schützen erreichten 388 Ringe oder mehr. Vor allem der für Prittlbach startende Erich Schallmair aus Sielenbach zeigte wieder einmal seine Klasse: Die ersten 15 Schuss waren ausnahmslos Zehner, am Ende wurden 395 Ringe für ihn gewertet. Claudia Tyroller blieb gegen ein solches Ergebnis selbst mit ihren 390 Ringen chancenlos.

Pobenhausen und Prittlbach II sind also durch, Wilzhofen ist abgeschlagen Tabellenletzter - die anderen fünf Mannschaften kämpfen noch gegen den Abstieg, der, je nach Konstellation in den höheren Klassen, theoretisch bis zu vier Teams ereilen kann. Dass sie noch gute Chancen auf den Klassenerhalt haben, verdanken die Alberzeller ihren beiden 3:2-Siegen vom vergangenen Wochenende. Am letzten Schießtag treffen in Alberzell dann die punktgleichen Mannschaften Prem, Alberzell und Willprechtszell sowie die etwas besser platzierten Gundelsdorfer direkt aufeinander - da dürfte Spannung garantiert sein.