Ingolstadt/Verl - Der FC Ingolstadt muss in der 3. Liga eine unfreiwillige Pause einlegen. Ausnahmsweise hat die Absage der für Samstag terminierten Partie beim SC Verl aber nichts mit Corona zu tun.
Der Grund ist weiß, feucht und kalt - auf dem Platz liegt eine 40 Zentimeter dicke Schneeschicht. "In Verl geht gar nichts", kommentierte Vereinspräsident Raimund Bertels den Spielausfall. Da auch die Suche nach einem bespielbaren Ausweichstadion in Paderborn und Rheda erfolglos blieb, war die frühzeitige Absage unumgänglich.
"Wir wären gerne im Rhythmus geblieben. Gerade nach dem Sieg gegen Viktoria Köln wollten wir auch auswärts wieder an die zuletzt positiven Ergebnisse anknüpfen. Der Spielausfall ärgert mich, aber wir werden positiv bleiben", sagte Trainer Tomas Oral und gewinnt der Absage auch etwas Gutes ab. "Marcel Gaus erhält so noch eine zusätzlich Woche, um wieder ganz fit zu werden. Ansonsten haben wir alle Mann an Bord", meinte der 47-Jährige, der für den Donnerstagnachmittag gleich noch ein weiteres Training ansetzte.
Die Plätze auf dem Gelände am Audi-Sportpark sind geräumt. "Wir sind froh, dass wir so eine Infrastruktur haben. Wir werden auch am Freitag und Samstag trainieren und an den Stellschrauben ziehen", meinte Oral, der sein Team dann ab kommenden Dienstag auf die Heimpartie gegen den 1. FC Kaiserlsautern (20. Februar, 14 Uhr) vorbereiten wird. Ein Nachholtermin für das Spiel in Verl liegt noch nicht vor.
Gottfried Sterner
