Ingolstadt - In den nächsten Tagen werden rund 9500 Ingolstädter im Alter von 14 bis unter 21 Jahren Post vom Oberbürgermeister bekommen und zur Wahl des neuen Jugendparlaments (Jupa) eingeladen.
Sie soll vom 14. bis 18. Juni stattfinden, die konstituierende Sitzung findet am 22. Juli statt. Das Jupa besteht aus bestenfalls 25 Mitgliedern, wer aktiv mitwirken will, kann sich bis 9.Mai als Kandidat bewerben.
Alles also in trockenen Tüchern, könnte man meinen. Doch im Jugendhilfeausschuss kritisierte Stadtrat Achim Werner (SPD), dass die Jupa-Satzung kein eigenständiges Antragsrecht des Jugendparlaments im Stadtrat vorsieht. Vielmehr gibt es nur ein Antragsrecht auf Antrag - vorzubringen beim OB, den Bürgermeisterinnen oder bei einzelnen Mitgliedern des Stadtrats. "Muss da immer jemand zwischengeschaltet werden? ", fragte Werner. Ja, antwortete Jugendamtsleiter Oliver Betz, das sei laut Gemeindeordnung rechtlich nicht anders möglich. Das missfiel auch Brigitte Mader (CSU) oder Eva Bulling-Schröter (Linke). Jetzt soll eine Lösung gefunden werden, damit es mit dem eigenen Antragsrecht klappt.
PK
