Pipinsried (htk) Die Rechenspiele haben ein Ende: Der Ausflug des FC Pipinsried in die Fußball-Regionalliga ist nach zwei Spielzeiten beendet.
Das Team von Spielertrainer Fabian Hürzeler verlor am vergangenen Samstag die Partie beim 1. FC Schweinfurt 05 mit 1:3 (0:1) und beendete die Saison als Tabellenletzter, weil zeitgleich das bisherige Schlusslicht SV Heimstetten ein 3:1 gegen den FV Illertissen einfuhr. Die Heimstettener könnten noch in die Relegation rutschen, sofern der Zweitligist FC Ingolstadt 04 den Gang in die Dritte Liga gehen muss. Der TSV 1860 Rosenheim und die SpVgg Greuther Fürth II nehmen an der Relegationsrunde teil. "Wir sind nicht heute abgestiegen", erklärte Manager Roman Plesche. Die Leistung des Teams fand er "insgesamt in Ordnung, die Schweinfurter sind einfach besser. " Hürzeler äußerte sich kritischer: "Mit dieser Leistung haben wir es nicht verdient gehabt, in der Liga zu bleiben. " Er sprach davon, "Verantwortung zu übernehmen. " Ob er damit seinen Rücktritt andeuten wollte, blieb offen. Die "Schnüdel" gingen durch Stefan Mederer schon früh in Führung (12.). Der Ex-Fürther war es auch, der das 2:0 auf dem Fuße hatte, hätte sich Noel Knothe nicht noch dazwischen geworfen (58.). FCP-Kapitän Maximilian Zischler sorgte mit einem platzierten Kopfball - nach einem Freistoß von Amar Cekic nochmals für Hoffnung (70.). Allerdings nicht lang: Florian Trinks nutzte eine Flanke zur erneuten Führung (82.). Ein direkt verwandelter Freistoß von Nicolas Görtler beendete jeden Zweifel am Sieg der Hausherren - und am Abstieg des FCP (87.). "Wir müssen jetzt erst einmal die Geschehnisse verarbeiten. Doch danach wollen wir wieder aufstehen", lautete Plesches Schlusswort.
