Ingolstadt
Pioniere mit neuer Struktur

30.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Ingolstadt (hl) Der heutige 1. Juli ist ein wichtiger Tag für die Ingolstädter Pionierschule: Sie verliert zu diesem Stichtag ihren angestammten Namen und wird gemäß der jüngsten Strukturreform des Heeres aus dem Jahr 2011 ab sofort den Titel „Ausbildungszentrum der Pioniere“ führen.

Mit dieser Umbenennung gehen auch einige Änderungen der internen Organisation einher; grundsätzlich wird die Ingolstädter Bundeswehreinrichtung aber Kopf der deutschen Pioniertruppe und Dienstsitz ihres Kommandeurs bleiben.

Das neue Ausbildungszentrum wird die Umstrukturierung am morgigen Donnerstag beim traditionellen „Tag der Pioniere“ offiziell umsetzen. Zu einem internen Aufstellungsappell werden am Nachmittag in der Pionierkaserne an der Manchinger Straße geladene Gäste aus Stadt und Region erwartet. Die Staatsregierung wird durch Innenminister Joachim Herrmann vertreten sein. Bei dem Appell wird die Umbenennung mit militärischem Zeremoniell und Übergabe eines neuen Fahnenbandes vollzogen.

Der „Tag der Pioniere“ ist jedoch weiter gefasst und läuft morgen bereits ab 8 Uhr mit einem breiten Programm für aktive und ehemalige Soldaten. Das Ausbildungszentrum wird dabei seinen Gerätepark und seine Ausbildungsgänge an mehreren Stationen auf dem Kasernengelände präsentieren. Hierzu wurden rund 200 Gäste aus verschiedenen Truppenteilen, mit Schwerpunkt aber aus der Pioniertruppe, eingeladen. Vertreten sein werden auch Angehörige von Reservistenverbänden und einigen Ingolstädter Organisationen und Vereinen, die den Pionieren freundschaftlich verbunden sind.