Ernsgaden (hg) Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt ständig. Deshalb hat das Seniorenteam der Gemeinde Ernsgaden zu einem Vortrag geladen, in dem es um den Schutz vor Einbrechern ging. Alfred Berger von der Polizei Ingolstadt informierte rund 80 Gäste über Möglichkeiten der Vorbeugung.
Jährlich komme es in Bayern zu rund 8200 Wohnungseinbrüchen, teilte der Referent mit. Viele Menschen seien beunruhigt, besonders Senioren. Dabei würden die die Opfer nicht nur an den Schäden an Haus und Einrichtung sowie am Verlust von Werten leiden, sondern auch an den psychische Belastungen. Wie Berger betonte, sind Fenster und Terrassentüren die Hauptangriffspunkte bei einem Einbruch. Generell sollten gekippte Fenster vermieden werden, da diese leicht aufgehebelt werden könnten. Aber auch geschlossene Fenster mit einfachen Beschlägen könnten schnell aufgebrochen werden. Deshalb sei es wichtig, technisch nachrüsten zu lassen. Am meisten hätten sich Pilzkopfzapfen bewährt, die in stabile Halterungen im Fensterrahmen eingebettet sind. Zudem sei es wichtig, ungewöhnlichen Aktivitäten in der Nachbarschaft zu verfolgen und Verdächtiges der Polizei zu melden.
