München
Piazolo hofft auf Präsenzunterricht in Schulen Mitte Februar

20.01.2021 | Stand 28.01.2021, 3:33 Uhr
Michael Piazolo (Freie Wähler), Kultusminister von Bayern. −Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) hofft auf Präsenzunterricht in den Schulgebäuden nach dem Ende des verlängerten Lockdowns Mitte Februar. Nicht nur aus pädagogischen Gründen, sondern auch, weil die Schülerinnen und Schüler ihre Freunde vermissten, sagte Piazolo nach der Kabinettssitzung am Mittwoch in München. Allerdings: „Es wird auch Mitte Februar Corona nicht vorbei sein. Wir sollten uns dieser Illusion nicht hingeben.“

Schon Anfang Februar dürfen - so das Infektionsgeschehen mitspielt - die ersten Jahrgänge im Wechselunterricht in die Klassenzimmer zurückkehren: Die Abschlussklassen an Gymnasien sowie FOS und BOS sowie diejenigen in den beruflichen Schulen, bei denen noch vor Ostern die Kammerprüfungen anstehen. Für sie gälten natürlich die Abstandsregeln und eine Maskenpflicht auch im Klassenzimmer.

Aktuell befinden sich laut Piazolo 8,7 Prozent der Grundschüler in der Notbetreuung, in den Förderschulen sind es 14 Prozent. Um ein faires Schuljahr zu gewährleisten, wurden die Abschlussprüfungen nach hinten verschoben, die Zahl der Proben deutlich reduziert. Das Vorrücken auf Probe soll zudem wieder großzügig gehandhabt werden.

dpa