Nassenfels
Pfarrer Martin Penkalla verabschiedet

Viele Geschenke für den beliebten Priester – Pfarrfest in Nassenfels mit einem bunten Programm

29.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Der verabschiedete Pfarrer Martin Penkalla mit seinen Mitzelebranten, Vertretern aus den Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäten sowie dem Egweiler und Nassenfelser Bürgermeister. - Foto: fkd

Nassenfels (EK) Im Rahmen des Pfarrfestes verabschiedete sich die Pfarrei Nassenfels von Pfarrer Martin Penkalla. Der Geistliche hatte sechs Jahre hier gewirkt. Gleichzeitig wurden vier Ministranten in ihr Amt eingeführt; sechs Messdiener gaben ihr Amt auf.

Das Fest begann um 9.30 Uhr mit dem Kirchenzug der Schuttertaler Musikanten, der Fahnenabordnungen der Vereine, des liturgischen Dienstes und der Pfarrgemeinde zum Festplatz am Bauhof. Pfarrer Penkalla feierte dort als Hauptzelebrant mit Professor Joseph Renker, Pater Johannes Weise, Kaplan Giscard und sehr vielen Besuchern aus dem Pfarreienverbund die Messe.

Einer der ersten Höhepunkt des Pfarrfestes war die Aufnahme der neuen Ministranten Marlena Hollinger, Raphael Ascher, Jonas Habermeier und Felix Harrer in den Kirchendienst. Im Gegenzug bedankte sich Pfarrer Penkalla bei den Ministranten Melanie Amler, Katharina Amler, Lena Schwaiger, Lukas Bruglachner, Marco Hübner, Julian Hollinger, Sascha Koob und Markus Köstler. Sie wurden nach mehrjährigem Dienst am Altar mit einem kleinen Präsent verabschiedet.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich stellvertretend für die Gemeinden Egweil und Nassenfels der Egweiler Bürgermeister Johannes Schneider bei Pfarrer Penkalla. Er gab einen kurzen Rückblick auf die Zeit seit dem Amtsantritt am 1. September 2008 und verwies auf die Aufgaben des Seelsorgers von knapp 2000 Katholiken in den beiden Pfarreien.

Auch die Renovierungs- und Umbaumaßnahmen, die Pfarrer Penkalla in den sechs Jahren durchführte, hoben der Bürgermeister und Kirchenpfleger Stefan Harrer hervor. In der Filialkirche in Wolkertshofen St. Quirin wurde der Glockenstuhl renoviert. In Nassenfels wurde neben der zweijährigen Sanierung der Pfarrkirche St. Nikolaus auch noch die Nikolauskapelle auf Vordermann gebracht und am Kindergarten ein Anbau errichtet. Die Egweiler Pfarrkirche St. Martin erhielt einen neuen Anstrich und die Kirchenmauer der Filialkirche St. Aegidius in Attenfeld wurde renoviert. Die Generalsanierung des Egweiler Pfarrhauses stellte vor Kurzem den Abschluss der Baumaßnahmen dar. Die Abschiedsworte schloss der Nassenfelser Oberministrant Thomas Westner ab, der sich im Namen der Ministranten mit einem Modellauto einem „Mini von den Minis“ für die Ausflüge, Betreuung und gute Zusammenarbeit erkenntlich zeigte.

Pfarrer Penkalla teilte mit, dass sein Nachfolger schon feststehe: Pater Slawomir Gluchowski wird ab den 1. September als Pfarradministrator die Pfarreien Nassenfels, Egweil, Ochsenfeld und Meilenhofen leiten. Aktuell ist er als seelsorglicher Mitarbeiter in den Pfarreien Heideck, Laibstadt und Liebenstadt im Einsatz. Er wird Unterstützung von Pater Johannes Weise erhalten, der bereits jetzt schon das Egweiler Pfarrhaus bewohnt. Zum Abschluss überreichten die Kirchenverwaltungen und die Marktgemeinde ein prächtiges Holzkreuz. Zusätzlich haben alle Institutionen, die mit und in der Kirche zusammenarbeiten, eine Kirche mit Bildern aus der Pfarreiengemeinschaft zusammengestellt. Mit diesem Präsent übergaben alle Teilnehmer die besten Wünsche für einen guten Start in der neuen Pfarrei Berngau im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Bunt gestreut war das Programm beim weltlichen Teil der Feier. Bei anfangs noch gutem Wetter und Unterhaltung durch die Schuttertaler Musikanten ließ es sich gut aushalten. Mit einer Losbude, einer Spickerbude, Wasserzielschießen, Dosenwerfen, Kinderschminken und einer Hüpfburg war auch für die kleinen Besucher Abwechslungsreiches geboten. Die Schüler der Nassenfelser Schule führten „Das Lied der bunten Vögel“ auf. Zusätzlich gab einen Buch-Flohmarkt, der vom Bücherei-Team bestückt worden war. Dass am Nachmittag der Sonnenschein einigen Regenwolken gewichen war, tat der Stimmung keinen Abbruch.

Den abendlichen Höhepunkt stellte die Verabschiedung des Altbürgermeisters Andreas Husterer durch die Vereine dar. Im Anschluss klang das Fest bei einer gemütlichen Brotzeit und der musikalischen Darbietung der Jugendblaskapelle der Schuttertaler Musikanten aus.