Schelldorf
Pfarrei dankt Christoph Witczak

Schelldorfer verabschieden sich schweren Herzens von ihrem Seelsorger

31.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:50 Uhr

Alle Vertreter der Vereine und Gruppen aus der Pfarrei Schelldorf und in der Mitte Pfarrer Christoph Witczak - Foto: on

Schelldorf (EK) Die Pfarrei Schelldorf verabschiedete sich schweren Herzens von Pfarrer Christoph Witczak, der nach fünf Jahren in Schelldorf nun zum Diözesanjugendseelsorger berufen wurde.

Den Pfarrgottesdienst feierten alle Vereine mit ihren Fahnenabordnungen sowie die Vertreter der kirchlichen und gemeindlichen Gruppen der vier Orte mit. Die Jugendband Hand in Hand unter der Leitung von Anni Albrecht, die in der Zeit von Witczak ein beachtliches Niveau erreicht hat, gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

In seiner Ansprache, die er dann doch nicht in den anvisierten acht Minuten schaffte, erinnerte der Pfarrer an seine Zeit in Schelldorf. Als der Ruf gekommen war, die Jugendstelle in Schelldorf zu übernehmen, sei ihm schon klar gewesen, dass es nicht einfach sein würde, denn durch die Tatsache, dass sein Vorgänger habe gehen müssen, habe er einen „sehr steinigen Weg“ und „etliche Scherben“ vorgefunden. Bei all seinen Aufgaben seien ihm immer auch die Menschen wichtig, und so seien in seiner Zeit drei Musikgruppen entstanden. Schelldorf war Witczaks erste Pfarrstelle. Er habe hier sehr viele Erfahrungen sammeln können, die ihm sicher bei seinem weiterem Wirken hilfreich seien. Witczak dankte allen, die ihn unterstützten. Den Text des Liedes von Peter Maffay „Die Liebe bleibt“ widmete er seinen Pfarreiangehörigen, die es mit lange anhaltendem Applaus belohnten.

Ein buntes Programm gab es dann beim offiziellen Abschied im Jurahof in Biberg, den Schelldorfs Ortssprecher und Marktrat Bernhard Weiß moderierte. Die Kindergartenkinder mit Rosi Rieder und ihrem Team, die Ministranten, die „Sunshinekids“, die Kirchenverwaltung, „Schelldorf & Friends“, der Chor Harmonie, der Frauenkreis und Manfred Zaigler, der Bilder aus den letzten fünf Jahren zeigte, dankten dem Pfarrer und überreichten Geschenke. Die vier Kirchenverwaltungen, der Pfarrgemeinderat und die Vereine verabschiedeten Witczak mit einem Geschenk und einem Bild, das alle fünf Kirchen der vier Bergdörfer zeigt.

Mit dem Hinweis, immer eine offene Tür an seinem neuen Wirkungsort in Pfünz für die Schelldorfer zu haben, dankte Witczak und versprach an seinem letzten Gottesdienst im August in Schelldorf anstelle einer Predigt, das wegen seiner heiseren Stimme, die er sich am Vortag beim Ministranten Ausflug geholt hatte, verschobene Lied nachzuholen.