Pfaffenhofen
Pfaffenhofen strebt Gigabit-Ausbau für Gewerbetreibende an

Auch ausreichend versorgte Gebiete können vom neuen Förderprogramm des Freistaats profitieren - Bedarfserhebung läuft

30.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:40 Uhr

Pfaffenhofen - Die Stadt Pfaffenhofen will in das Förderprogramm "Bayerische Gigabitrichtlinie" des Freistaats Bayern einsteigen.

Dazu erfasst die Stadtverwaltung bis zum 30. September den Bedarf an gewerblichen Anschlüssen - mit dem Ziel, dass möglichst viele Gewerbetreibende in der Stadt und in den Ortsteilen einen schnellen Internetanschluss haben oder bekommen.

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, richtet sich die Förderung an Gewerbetreibende. Das sind neben den Unternehmen mit einem Gewerbeschein auch beispielsweise Ärzte, Freiberufler oder Landwirte, die einen Anschluss mit zu geringer Internetbandbreite haben. Förderfähig sind demnach gewerbliche Anschlüsse, die bisher weniger als 100 Megabit pro Sekunde im Download und Upload erreichen. Reine Betreiber von Photovoltaikanlagen sind laut Richtlinie nicht förderfähig. Die Stadtverwaltung hat kürzlich ein Formular an alle Adressen im Stadtgebiet und den Ortsteilen verschickt, das die Gewerbetreibenden zusammen mit dem Gewerbenachweis und mit einer Begründung an die Stadtverwaltung zurücksenden sollen. Denn der Freistaat Bayern fördert die Kommunen beim Ausbau schnellen Internets auch in Gebieten, in denen eine Bandbreite von über 30 Megabit pro Sekunde, jedoch nicht über 100 Megabit pro Sekunde verfügbar ist.

Das Formular, mit dem Gewerbetreibende an der Erhebung teilnehmen können, ist auch unter www. pfaffenhofen . de/gigabitrichtlinie im Internet abrufbar.

SZ