Pfaffenhofen
Pfaffenhofen klettert auf Platz zwei

Landkreis ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands

20.12.2018 | Stand 02.12.2020, 14:59 Uhr

Pfaffenhofen (SZ) Der Landkreis Pfaffenhofen rückt auf Platz zwei der Rangliste der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands vor.

Dieses Landkreis-Ranking wird jedes Jahr vom Wirtschaftsmagazins "Focus Money" aufgestellt. War der Landkreis Pfaffenhofen vor zwei Jahren kurzzeitig abgeschlagen auf Platz 45, kletterte er Anfang 2018 wieder auf Platz zehn. In der gestern veröffentlichten neuen Rangliste belegt er nun wieder den zweiten Platz, den er schon einmal im Jahr 2010 erreicht hatte.

Der erstplatzierte Landkreis Ebersberg im östlichen Umland von München wurde als Deutschlands wirtschaftsstärkste Region bewertet. Nach 2006 und 2016 sicherte sich Ebersberg zum dritten Mal den Spitzenplatz. Den dritten Platz hinter Pfaffenhofen belegt der Vorjahressieger Böblingen aus Baden-Württemberg. Schlusslichter im Ranking sind der Saale-Holzland-Kreis in Thüringen, der Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt und der Kreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Auffällig im Ranking sind ein ausgeprägtes Süd-Nord- und West-Ost-Gefälle. Die Wirtschaftskraft der Regionen und Städte wurde für die Rangliste anhand von sieben Faktoren gemessen, wie das Magazin mitteilt: Wachstum des Bruttoinlandprodukts, Arbeitslosenquote, Bevölkerungswachstum, Erwerbstätigenentwicklung, Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäftigten, Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen und verfügbares Einkommen je Einwohner. Basis waren Daten der Statistischen Landesämter sowie der Bundesagentur für Arbeit für die Jahre 2012 bis 2017. Die Bewertung sei anhand der jüngsten verfügbaren Werte, längerfristiger Durchschnittswerte sowie die Dynamik der Entwicklung im Untersuchungszeitraum erfolgt.

Trotz der beiden Spitzenlandkreise in seinen Reihen schafft es der Freistaat Bayern nicht auf Rang eins des Bundesländer-Rankings. Hier hat das Land das Nachsehen gegenüber Baden-Württemberg. Die Kreise und kreisfreien Städte im Südwesten der Bundesrepublik kamen auf eine durchschnittliche Platzierung von 87, Bayern erreichte einen Wert von 114.