Pfaffenhofen/Eschelbach (rs) Heute hat die einmonatige Frist begonnen, während der Klage gegen die vom Landratsamt genehmigte, aber weiter höchst umstrittene Erweiterung des Eschelbacher Hähnchenmastbetriebs eingereicht werden kann.
Ob der mit rund 145 000 Tieren laut Bund Naturschutz größte Hähnchenmastbetrieb Bayerns noch ein Fall für das Verwaltungsgericht wird, ist derzeit offen. Beim Bund Naturschutz zum Beispiel prüft man momentan die Erfolgsaussichten einer Klage. Sicher ist, dass Tierschützer gegen die Genehmigung der Erweiterung demonstrieren werden.
Gestern kündigte die Pfaffenhofenerin Claudia Zaindl, Leiterin des Peta Zwei Streetteams München, für Samstag, 5. August, eine öffentliche Demo in Pfaffenhofen an. Von 11 bis 15 Uhr wollen die Tierschützer von Peta am Hauptplatz zeigen, dass sie mit der Genehmigung der riesigen Hähnchenmastanlage nicht einverstanden sind. Wie die Leiterin des Peta-Streetteams in einer Pressemitteilung ankündigte, soll dabei „eine blutverschmierte Person auf einem Teller platziert werden, um das Leid der Tiere zu verdeutlichen.“
