Freystadt
Personalkarussell dreht sich heftig

Vier Freystädter Pädagogen gehen in den Ruhrstand, drei Lehrerinnen wechseln die Schule

27.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:30 Uhr

In den Ruhestand verabschiedet haben Herbert Lauterkorn (links) und Cornelia Krodel (rechts): Helga Korzer, Barbara Kohlmann, Jutta Schwappach und Richard Weißmüller (von links). - Foto: haz

Freystadt (haz) In der Martini-Schule in Freystadt dreht sich das Personalkarussell heuer besonders heftig: Vier Pädagogen verlassen die Stammmannschaft und gehen in den Ruhestand. Drei Lehrerinnen wechseln an andere Schulen.

Bereits zum Halbjahr im Februar hat Rektorin Cornelia Krodel der Schulfamilie Ade gesagt und eine Stelle als Schulrätin angenommen. Nun hat sie mit Konrektor Herbert Lauterkorn, der seither die Martini-Schule kommissarisch leitet, Lehrkräfte in den Ruhestand verabschiedet.

Fachoberlehrerin Helga Korzer war seit 1980 als Fachlehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft in der Freystädter Einrichtung tätig. Unter ihrer Regie wurde die Aktion "Gesundes Pausenbrot" installiert. Zudem war sie mit anderen Fachkolleginnen verantwortlich für Deko und Bewirtung bei schulischen Veranstaltungen.

Lehrerin Barbara Kohlmann hatte 32 Jahre lang Klassenführungen an der Mittelschule Berngau inne. Vor vier Jahren wechselte sie aus dienstlichen Gründen an die Mittelschule Freystadt und wird jetzt pensioniert. In den 90er-Jahren war sie zusätzlich als Betreuungslehrerin für Lehramtsanwärter für Hauptschulen und als Beratungslehrerin aktiv.

Nach einer Babypause kam Jutta Schwappach, zunächst als Grundschullehrerin an die seinerzeitige Volksschule Freystadt und unterrichtete im Anbau des Franziskanerklosters. 2001/02 wechselte sie in die Hauptschule. Ab 2004 bildete sie Streitschlichter aus und betreute sie. 2009 übernahm sie zusätzlich die Organisation des Lesewettbewerbs. Sie ging im Februar in den Ruhestand.

Richard Weißmüller kam 1988 an die Volksschule nach Freystadt. Nach einer Zeit, in der er als mobile Reserve eingesetzt war, war der Einsatzort des gebürtigen Möningers die vierklassige Grundschule seines Heimatdorfes. 15 Lehramtsanwärter legten in der Schule in dieser Zeit ihre Prüfungen in fast "familiärer Atmosphäre" ab. Weißmüller hat sich der Musik verschrieben und machte in dieser Richtung mit den Kindern viel bei öffentlichen Anlässen. Außerdem beteiligte er sich maßgeblich im Freystädter Lehrerchor, setzte Lieder in mehrstimmige Sätze um. Da Möning als ausgelagerte Freystädter Schule eine gewisse "Eigenständigkeit" besaß, fühlte er sich als Stellvertreter der Schulleitung verantwortlich für einen reibungslosen Betrieb und investierte viel Kraft und Zeit für seine Schule.

Weiter wechseln die Referendarinnen Carina Fürst und Brigitta Klesel an andere Schulen. Birgit Waier, die nach der Pensionierung Jutta Schwappach für ein halbes Jahr ersetzte, geht zurück an ihre Stammschule nach Berching.