Magdeburg
Paul Huch deutscher Jugend-Vizemeister

Delphin-Schwimmer überzeugt vor allem über die 100-Meter-Rücken-Distanz

30.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:26 Uhr

Magdeburg (DK) Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Schwimmen in Magdeburg ging auch eine vierköpfige Sportlergruppe des SC Delphin Ingolstadt an den Start.

Paul Huch (Jahrgang 1996/Foto) wollte sich vor allem auf den Rückenstrecken wieder in die vorderen Ränge schwimmen, nachdem er wegen akuter Rückenprobleme bis Anfang Februar pausieren musste. Über die 100-Meter-Distanz gelang ihm dies überzeugend. Im Vorlauf konnte er nach verhaltenem Beginn mit 59,30 Sekunden schon eine neue Bestzeit aufstellen. Im Finale ging er nach guter Tauchphase mit 28,0 Sekunden die ersten 50 Meter sehr schnell an und musste am Ende dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Trotzdem durfte sich Huch über Silber in 59,26 Sekunden freuen.

Die 100 Meter Freistil beendet Huch ebenfalls in Bestzeit (53,8, Platz 9), schob seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde nach vorne, sprintete aber um eine Hundertstelsekunde am Finale vorbei. Über 50 Meter Kraul belegte er im Vorlauf in 24,6 den achten Rang, verzichtete aber mit Blick auf das Finale über hundert Rücken auf seine Finalteilnahme. Lars Grundheber (Jahrgang 1999) ging im Jugendmehrkampf an den Start. Hier waren verschiedene Strecken zu schwimmen, die am Ende zusammengerechnet wurden. Auch er konnte sich aufgrund häufiger Krankheitsphasen nicht optimal auf diese Meisterschaften vorbereiten. Das hinderte ihn nicht, fast jede Strecke mit persönlicher Bestzeit zu beenden. Besonders auffallend waren sein Einsatz und seine Zeit über 400 Meter Kraul (4:44,6; 463 Punkte). Auch die Resultate über 100 Meter Kraul (1:01,6; 445), 200 Meter Kraul (2:15,1; 441) und 200 Meter Lagen (2:32,4; 421) bedeuteten Bestzeiten. Mit Aufrechnung der 50 Meter Kraulbeinbewegung (44,4; 330) kam er auf 2100 Zähler und einen guten achten Rang.

Moritz Mayer (1996) konnte in dieser Saison mehrfach auf der langen Rückenstrecke gute Zeiten erzielen. Eine Fußverletzung stellte seine Teilnahme an diesen Titelkämpfen bis zuletzt in Frage. Schließlich nahm er teil und konnte zufriedenstellende Leistungen erzielen. Über 200 Meter Rücken schlug er in 2:17,8 (15.) an, die 100 Meter Rücken beendete er in 1:04,2 (22.). Die Vielseitigkeitsstrecke 200 Meter Lagen legte er sogar in Bestzeit zurück (2:21,4).

Quentin Wölflick (1998) hatte sich das erste Mal für diese Titelkämpfe qualifiziert. Vor allem auf den Kraulstrecken verbesserte er sich so stark, dass er damit das Limit für die nationalen Titelkämpfe erfüllte. Über 100 Meter Kraul kam er dabei auf 1:00,6 Minuten (28.) und war nicht ganz zufrieden. Über 50 Meter Freistil steigerte er sich dann aber auf 27,4 Sekunden (29.).