Patrozinium auf dem Antoniberg mit dem Abtprimas

01.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:19 Uhr
Auf dem malerischen Antoniberg feiert die Pfarrgemeinde Stepperg das Patrozinium. −Foto: Foto: Schnabel

Stepperg (shl Die Pfarrei Stepperg lädt am Sonntag, 10. Juni, zum Patrozinium und zur beliebten Wallfahrt auf den Antoniberg ein.

Um 9.30 Uhr ist Treffpunkt vor der Pfarrkirche in Stepperg.
Dort wird der Zelebrant und Festprediger des Festgottesdienstes, Abtprimas emeritus Notker Wolf aus St. Ottilien begrüßt. Man freue dich sehr, meint Rennertshofens Pfarrer Georg Guggemos, dass Abt Notker trotz seines immer noch gut gefüllten Terminkalenders den Weg nach Stepperg finde.

Dr. Notker Wolf (77) ist 1961 in das Benediktinerkloster St. Ottilien bei Landsberg am Lech eingetreten. Dort war er von 1977 bis 2000 Erzabt und lebt seit seinem Ruhestand 2016 wieder dort. Im Jahr 2000 wurde er zum Abtprimas gewählt und war damit 16 Jahre lang der höchste Repräsentant des Benediktinerordens mit Sitz in Sant'Anselmo in Rom und Vertreter der weltweit rund 22000 Mönche und Ordensschwestern.

Abt Notker ist Träger mehrerer hoher Auszeichnungen, ist dabei aber authentisch und bodenständig geblieben. Seine Priesterweihe erfolgte 1968, somit hat er eine jahrzehntelange Erfahrung in der Seelsorge. Er hat mehrere Bücher geschrieben und ist darin auch ein Mann der klaren Worte. Als begehrten Redner und Interviewpartner führen ihn seine Reisen in das In- und Ausland.

Notker Wolf ist in Deutschland auch dafür bekannt, dass er nicht von seiner Liebe zur Musik - besonders der Rockmusik - gelassen hat. Gelegentlich tritt Abt Notker zusammen mit der Band Feedback bei Konzerten auf, bei denen er E-Gitarre und vor allem Querflöte spielt.

In einer feierlichen Prozession geht es am Sonntag nach dem Empfang von Notker Wolf auf den Antoniberg, wo um 10 Uhr der Festgottesdienst beginnt, den die Marktkapelle Rennertshofen musikalisch umrahmt. Gemeinsam wird dann zurückmarschiert. Der Tag schließt mit einem Beisammensein im Pfarrhof bei Blasmusik und Mittagstisch. Bei schlechtem Wetter findet die Feier in der Pfarrkirche und anschließend im Pfarrstadel statt.