Hofstetten/Großschwarzenlohe - Mit 13 Toren in 19 Spielen hat der Hofstettener Stürmer Patrick Willemsen nicht nur in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost auf sich aufmerksam gemacht: Ab der kommenden Saison spielt der 19-Jährige für den Landesligisten SC Großschwarzenlohe, den höchstklassigsten Verein im Landkreis Roth.
"Da ich Hilpoltsteiner bin, habe ich auch die lokalen Vereine im Blick", sagt Trainer Reiner Großberger und da sei ihm der junge Stürmer aufgefallen. Doch nicht nur ihm: Auch andere Vereine hätten den Hofstettener wohl gerne verpflichtet, etwa Landesliga-Konkurrent Schwabach. Doch der SC konnte mit seinem Konzept überzeugen. "Wir konzentrieren uns auf junge Spieler und geben ihnen Zeit. " Die Verantwortlichen haben Willemsen verdeutlicht, dass er viele Spielchancen erhalten werde, erläutert Großberger. Auch charakterlich habe der Neuzugang überzeugt, "er passt perfekt zu uns. "
Eine gute und vor allem junge Truppe also: "Gegen Schwaig standen Spieler auf dem Platz, die durchschnittlich 21,4 Jahre alt waren", sagt der Trainer. Im Schnitt sind die Fußballer etwa 23 Jahre alt. Deshalb tue ein erfahrener Spieler wie Fabian Schäll, der als Spielertrainer vom TV Hilpoltstein zum SC wechselt, der Mannschaft gut. "Nur Jugend geht nicht", erklärt Großberger, der Mix bringe den Erfolg.
Aus diesem Grund ist bald auch Benjamin Güttler vom SV Rednitzhembach für Großschwarzenlohe am Ball. Der 30-jährige Spieler aus der Kreisliga West will noch einmal sehen, "ob er es schaffen kann in der Landesliga". Beim SC freue man sich, wenn es gelingt, "einem regionalen Spieler einen Kick zu geben", sagt Großberger. Das Team verstärkt zudem Marco Deininger von der DJK Herrieden. Der 20-Jährige hat in der Jugend des FC Augsburg gespielt und "ist ebenfalls ein qualitativ hochwertiger Spieler".
Das Ziel laute in dieser Liga Klassenerhalt und für diese Saison hat sich die Mannschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen Wunsch erfüllt. Denn der SC steht mit 26 Punkten auf dem Relegationsplatz 15 und ist aller Voraussicht nach nach den Regeln des Verbandes "gerettet". So hofft man, den Blick bald auf die neue Saison richten und wieder trainieren zu können.
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