Maria
Pater Mario neuer Provinzial

15.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Maria Beinberg (mka) Auf ihrem Provinzkapitel in Maria Veen haben die Missionare von Mariannhill den 43-jährigen Pater Marion Muschik CMM zum höchsten Vertreter der Gemeinschaft in Deutschland gewählt. Vielen im Schrobenhausener Land wird Pater Marion gut bekannt sein.

Von 2003 bis 2006 wirkte er auf Maria Beinberg. In Waidhofen war Pater Mario im Februar 2006 nach dem plötzlichen Tod von Pfarrer Franz Marksteiner für fast zwei Jahre aus Aushilfe tätig.

Pater Mario tritt bei den Marianhillern die Nachfolge von Pater Michael Maß CMM an, der dieses Amt zweieinhalb Jahre innehatte und erst vor kurzem in die oberste Ordensleitung nach Rom gewählt wurde.

Pater Mario Muschik wurde am 4. Januar 1974 geboren und wuchs in Eisenbach, einem Stadtteil von Obernburg (Landkreis Miltenberg) auf. "Priester werden wollte ich schon ab der vierten Klasse", erzählte Pater Mario einmal der Schrobenhausener Zeitung. Als er in Lohram Main aufs Gymnasium ging, wohnte er im Aloisianum, dem Studienseminar der Missionare von Mariannhill. Und gleich nach seinem Abitur, im September 1994, trat Mario Muschik bei den Mariannhillern ein, absolvierte ein Noviziat und studiert ein Würzburg an der Bayerischen Julius-Maximilian-Universität Theologie. 1997 ging er für ein missionarisches Praktikum nach Simbabwe dort hatte ja auch schon Beinbergpater Waldemar Regele lange Zeit gewirkt. Zurück in Deutschland, legte Muschik 1999 sein Gelübde auf Lebenszeit ab, schloss 2000 sein Studium mit dem Diplom ab und wurde im September desselben Jahres zum Diakon geweiht. Nach seinem Pastoraljahr in Friedberg und einem Praktikum in Augsburg-Oberhausen wurde Pater Mario am 12. Mai 2001 in der Herz-Jesu-Kirche der Missionare von Mariannhill in Würzburg zum Priester geweiht. Nach einer kurzen Zeit als Kaplan übernahm er für ein knappes Jahr aushilfsweise die Schulseelsorge an einer kirchlichen Privatschule und kam schließlich am 1. März 2003 ins Dekanat Schrobenhausen. Dort stand er zunächst Pater Jörg Thiemann auf Maria Beinberg zur Seite und übernahm im Dekanat Aushilfsaufgaben.