Papierkugeln und Plastikbecher: 14.000 Euro Geldstrafe für den FC Ingolstadt

25.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr
Redebedarf hatte FCI-Trainer Maik Walpurgis beim Spiel des FCI gegen RB Leipzig, hier mit einem der Linienrichter. Am Ende brachten die Schanzer dem Aufsteiger die erste Saisonniederlage bei. −Foto: Jürgen Schuhmann/Oliver Strisch

Frankfurt/Main (dk/SID) - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Bundesligisten FC Ingolstadt mit 14.000 Euro Strafe belegt.

FCI-Fans hatten den Wiederanpfiff des Ligaspiels gegen den FC Augsburg Anfang November vergangenen Jahres durch das Werfen von Papierkugeln verzögert. Die Partie gegen Augsburg hatte einen besonders hohen Stellenwert, weil von dem Ergebnis die Zukunft des damaligen FCI-Coaches Markus Kauczinski abhing.  Der FCI unterlag den Schwaben mit 0:2  - Kaucinski musste wenige Tage später gehen.

Während des Spiels gegen RB Leipzig im Dezember flogen leere Plastikbecher in Richtung eines RB-Spielers und eines Schiedsrichter-Assistenten. Auch diese Begegnung stand unter einer besonderen Beobachtung. Der bis dahin noch ungeschlagene Aufsteiger hatte dem FC Bayern am 13. Spieltag die Tabellenführung abgenommen. Dann musste das Team von Ex-FCI-Coach Ralph Hasenhüttl nach Ingolstadt. Der FCI brachte dem "Rasenballsportverein" mit dem 1:0 die erste Saisonniederlage bei und sorgte damit dafür, dass die Bayern - nun punktgleich mit Leipzig - wieder die Tabellenspitze übernahmen. Zum Dank dafür versprach Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des Rekordmeisters, dem FCI "eine Wagenladung voll Weißwürste". Am gestrigen Dienstag machte er sein Versprechen wahr und kutschierte die Würste mitsamt Brezn und Starkoch Alfons Schuhbeck persönlich an die Schanz.
 

Der FC Ingolstadt hat dem Urteil und damit der Strafe in Höhe von 14.000 Euro zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.