Hohenwart
Paartaler zu Gast bei Spitzenteam

12.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:34 Uhr
Wieder einsatzbereit: Maximilian Mitterhuber, der Kapitän des TSV Hohenwart. −Foto: Foto: R. Lügerr

Hohenwart (cbo) Auch wenn der TSV Hohenwart im sonntägigen Gastspiel beim TSV Gaimersheim (15 Uhr) vor einer ausgesprochen hohen Hürde steht hat, sind die Verantwortlichen im Paartal vor dem Duell mit dem aktuellen Tabellenzweiten der Kreisliga Donau/Isar 1 durchaus zuversichtlich.

Kreisliga Donau/Isar I"Vom Prinzip her liegt uns die Spielweise der Gaimersheimer, also rechne ich mir schon etwas aus", sagt etwa Spielertrainer Roland Baumgärtner. Seine Elf könne aus einer abwartenden Position agieren, so mutmaßt er - und dann, im Umschaltspiel, den Gastgebern Probleme bereiten. "Gaimersheim hat eine Mannschaft, die den Ball laufen lassen will. Das wollen wir unterbinden - und so etwas können wir in der Regel auch ganz gut", erklärt der 35-Jährige.

Unabdingbar sei dafür freilich eine hohe Laufbereitschaft, zumal das Geviert des Gegners zu den größten der gesamten Liga gehört. "Das Match wird uns Körner kosten - aber wenn wir nicht alles investieren, wird es schwer für uns", weiß Baumgärtner, der dem Gegner Respekt zollt: "Der TSV Gaimersheim ist seit Jahren immer mit dabei im Aufstiegsrennen, das ist eine richtig gute Truppe. "
Betreut wird der kommende Hohenwarter Gegner mittlerweile von Dejan Micic, der Ex-Coach des TSV Etting hat im Winter das Kommando von Michael Wittmann übernommen. Co-Trainer ist weiterhin Markus Bauer, der mit 13 Saisontreffern zudem die Offensiv-Lebensversicherung des Tabellenzweiten darstellt. "Auf ihn müssen wir in der gefährlichen Zone natürlich ganz besonders aufpassen", weiß Baumgärtner um Bauers Abschlussqualitäten.

Jene kamen am vergangenen Wochenende nicht zum Tragen, als die Gaimersheimer völlig überraschend beim Schlusslicht FC Hepberg mit 0:3 verloren - und dadurch vom ersten Tabellenplatz verdrängt wurden. Wie die Reaktion der Micic-Elf darauf am Sonntag ausfallen wird, dies vermag Hohenwarts Spielertrainer nicht zu sagen. "Schauen wir mal, was uns Gaimersheim so anbietet", bleibt der 35-Jährige gelassen.

Zuletzt schaffte er mit seiner Elf ja ein 1:1-Remis im Heimspiel gegen den SV Karlshuld - was das Polster der Tabellenelften auf die Abstiegszone auf sechs Zähler anwachsen ließ. "Das Unentschieden war unser Minimalziel - und dem Spielverlauf nach war es auch gerecht", erzählt Baumgärtner, der im Gegensatz zum vergangenen Wochenende nun wieder auf Sebastian Pohlmann, Mike Hörmann, Maximilian Mitterhuber und vielleicht sogar Tom Stegmeier zurückgreifen kann. Dafür fehlt Florian Finkenzeller, der gegen den SV Karlshuld noch zu überzeugen wusste. "Personell sieht es dennoch deutlich besser aus als zuletzt", freut sich Baumgärtner, der ein Unentschieden in Gaimersheim im Vorfeld unterschreiben würde: "Beim Tabellenzweiten auswärts etwas mitzunehmen, das wäre eine tolle Geschichte und würde uns natürlich gut zu Gesicht stehen. "
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