Alicante
Osawe zum KFC Uerdingen

Degradierter FCI-Angreifer soll bei Drittligist anheuern

09.01.2019 | Stand 23.09.2023, 5:35 Uhr
Einer der auffälligsten Ingolstädter beim Unentschieden gegen Duisburg war Osayamen Osawe (rechts). Mit Stefan Kutschke, der in der Online-Umfrage unserer Zeitung zum "Schanzer der Partie" gewählt wurde, harmonierte der schnelle Angreifer. Einzig ein Tor gelang dem 24-Jährigen nicht. −Foto: Bösl

Alicante (DK) Der erste degradierte Profi beim FC Ingolstadt hat einen neuen Verein gefunden. Wie der KFC Uerdingen am Mittwoch mitteilte, hat sich der Drittligist die Dienste von Osayamen Osawe gesichert. Die offizielle Bestätigung der Schanzer steht auf Nachfrage unserer Zeitung noch aus.

Osawe war erst vor der aktuellen Saison in der 2. Fußball-Bundesliga vom 1. FC Kaiserslautern zum FCI gewechselt. In 16 Partien war der Nigerianer allerdings ohne Torerfolg geblieben, weshalb ihn die Schanzer vor ihrem Trainingslager in Alicante/Spanien degradierten. „Wir haben ihn schon länger im Blick“, sagte Uerdingens Geschäftsführer Nikolas Weinhart der „Rheinischen Post“ über den 25-Jährigen. Osawe soll bereits am Freitag ins Trainingslager des Aufstiegskandidaten nachreisen. Nach Informationen unserer Zeitung fehlt allerdings noch die finale Unterschrift, damit das kurze Kapitel des Angreifers beim FCI schon wieder endet. Der KFC Uerdingenn um Trainer Stefan Krämer überwintert auf dem dritten Tabellenplatz der 3. Liga und strebt mit aller Macht den Aufstieg an. Zuletzt galt auch Adriano Grimaldi von 1860 München als Kandidat für den Angriff. Präsident und Sponsor Mikhail Ponomarev soll dem Vernehmen nach 600.000 Euro Ablöse für den Löwen-Profi geboten haben.

Julian Schultz