Wettstetten (agw) Trotz leichten Nieselregens hatten sich etliche interessierte Radler eingefunden, um an der Ortsbefahrung des CSU-Ortsverbands Wettstetten unter Leitung der Vorsitzenden Betty Weitzel-Oeth teilzunehmen.
Das erste Zwischenziel der Tour, bei der auch der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und Bürgermeister Gerd Risch (FW) dabei waren, waren die oberhalb des Friedhofs aufgestellten Container, in denen zurzeit gut 40 Asylsuchende untergebracht sind. Silvia Zitzelsberger, die als "Kümmerin" beim Landkreis angestellt ist, berichtete über ihre Arbeit. "Die reicht von Dialysefahrten über Besuche bei verschiedenen Ämtern bis zum Aufstellen von Putzregeln und der Tour mit einer Asylsuchenden in die Entbindungsstation", erzählte die engagierte Wettstettenerin.
Weiter ging es zum neuen Gewerbegebiet "Im Speck", in dem rund 20 Parzellen zur Verfügung stehen werden. "Allerdings wird hier nur Gewerbe erlaubt sein, Betriebsleiterwohnungen sind nicht vorgesehen", erklärte Weitzel-Oeth. Bürgermeister Risch berichtete, dass die Bebauung wohl im Jahr 2020 beginnen könne.
Über den vor einem Jahr fertiggestellten Radweg fuhr die Gruppe weiter zum Gesundheitszentrum am Adlmannsberg. "Wir freuen uns sehr, dass dieses von der CSU angeschobene Projekt nach Ortsbesichtigung und vielen Diskussionen im Gemeinderat schließlich durchgesetzt wurde und sich nun auch als sehr gut frequentiert herausstellt", sagte die CSU-Vorsitzende. Überdies sei der Radweg im Zuge der Radwegenetzerweiterung in hohem Maße vom Landkreis gefördert und inzwischen auch von ehemals skeptischen Gemeinderatsmitgliedern als "gute Sache" bezeichnet worden.
Zum Schluss führte die Radtour zur Baustelle des Kindergartens im Neubaugebiet "Am Feuergalgen II", der im Frühjahr 2018 mit sieben Gruppen unter der Trägerschaft der Bürgerhilfe Ingolstadt eröffnet werden soll. Bodendecke und Aufzugschacht sind fertiggestellt, der Aufbau des Holzständerwerks läuft. Ihren Ausklang fand die Veranstaltung bei Gesprächen und einer Diskussionsrunde im Unteren Wirt.
