Mindelstetten
Ortsbäuerinnen aus Mindelstetten und Steinsdorf besuchen Weiden

16.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:43 Uhr
Einen erholsamen und abwechslungsreichen Tag verbrachten die Landfrauen aus Mindelstetten und Steinsdorf (rechts) in Weiden in der Oberpfalz. Die Fahrtteilnehmerinnen machten auch Station am Basaltkegel in Parkstein. −Foto: Feldmann

Mindelstetten (fj) Die Ortsbäuerinnen der Gemeinde Mindelstetten und Steinsdorf haben wieder eine gemeinsame Tageslehrfahrt unternommen, die heuer nach Weiden in der Oberpfalz führte.

Das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes mit Kreisbäuerin Christa Weber organisierte den Ausflug. Dieser führte die Reisegesellschaft als erste Station nach Eilsbrunn, wo sie im ältesten Gasthaus der Welt ein Frühstücksbüfett erwartete.

Die Fahrt ging weiter in die Max-Reger-Stadt nach Weiden, wo die Fahrtteilnehmerinnen eine Führung durch die historische Altstadt mit ihren liebenswerten Winkeln, faszinierenden Renaissance- und Jugendstilgebäuden und der Besuch der sehenswerten katholischen Stadtpfarrkirche St. Josef erwartete. Anschließend konnten die Frauen die Stadt auf eigene Faust erkunden. Dann führte die Fahrt nach Parkstein, wo die Möglichkeit bestand, den 38 Meter hohen und etwa 24 Millionen Jahre alten Basaltkegel zu besteigen. Auf dessen Gipfel lud die neuromanische kleine Bergkirche St. Marien, die den 14 Nothelfern geweiht ist, zum Verweilen und Genießen der herrlichen Aussicht ein.

Als nächstes Ziel besuchte die Reisegesellschaft eine im Naturschutzgebiet liegende Teichwirtschaft in Schwarzenfeld, wo sie bei der Führung durch die Anlagen viel interessantes über die Arbeiten zum Erhalt der Teiche, die Zucht einheimischer Fische und die Probleme mit den Kormoranen als Fischräuber erfahren konnte. Das sich an die Betriebserkundung anschließende Fischbüfett war ein kulinarischer Höhepunkt, waren sich alle einig.

Die nächste Station vor der Heimfahrt führte die Reisegruppe nach Wackersdorf, das durch die dort geplante Atom-Wiederaufbereitungsanlage bekannt wurde. Nach der Verhinderung dieser Anlage durch Umwelt-Aktivisten und die dortige Bevölkerung hat sich die Gegend jetzt zu einem wirtschaftlichen Spitzenstandort in der Oberpfalz entwickelt. Nach den vielen Erlebnissen traten die Landfrauen zufrieden und nicht, ohne Maria Lindl für die perfekte Organisation der Fahrt zu loben, den Heimweg an.