"Optimale Bedingungen für Schüler und Lehrer"

27.07.2008 | Stand 03.12.2020, 5:44 Uhr

Mehrere hundert Gäste waren zur Einweihung der Grundschule Sandersdorf nach Abschluss der Generalsanierung gekommen. - Fotos: Binder

Sandersdorf (DK) Stolze 2,8 Millionen Euro hat die Sanierung der gemeindlichen Grundschule Sandersdorf gekostet. 1,8 Millionen davon muss der Markt Altmannstein berappen. Dass jeder Cent davon gut angelegt ist, davon überzeugten sich Hunderte von Gästen bei der Einweihung am Samstag.

Ebenso groß wie die Zahl der Besucher zu diesem Einweihungsfest war auch die der Ehrengäste, die Rektorin Klaudia Vogt und Bürgermeister Adam Dierl (CSU) begrüßten. Angeführt wurde die Liste von Landrat Anton Knapp (CSU) und den Schulamtsdirektoren Michael Miedaner und Josef Miralch vom Staatlichen Schulamt Eichstätt. Rektorin Vogt verwies auf das gelungene Werk mit einem hervorragenden Raum- und Ausstattungsangebot. Den größten Beifall erhielt sie für die Aussage "Die Schule Sandersdorf ist jetzt auf Jahre hinaus gesichert". Hier herrsche ein familiäres Klima, wo sich Kinder und Lehrkräfte wohl fühlten. Die Gemeinde habe viel investiert und hervorragende Bedingungen geschaffen. Viele hätten dazu beigetragen. Zugleich wollte sich Vogt mit diesen hervorragenden Bedingungen nicht ganz zufriedenstellen und forderte "zur Hardware nun auch die Software" in Gestalt von mehr Förderung und vor allem mehr Lehrerstunden.

Dies wollte Dierl so nicht im Raum stehen lassen: "Man darf nicht nur immer mit dem Finger nach oben zeigen, sondern muss auch anerkennen, dass kein Bundesland so viel in die Schulen investiert wie Bayern. Dies muss ganz deutlich gesagt und anerkannt werden. Auch hier in Sandersdorf steuerte das Land Bayern eine Million bei", so Dierl. Jeder sei aufgefordert, die Schule mit Leben zu erfüllen, betonte der angesichts des gelungenen Werks bestens gelaunte Gemeindechef. Er ließ den Werdegang der Schulsanierung noch einmal ausführlich Revue passieren "In Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten ist es gelungen, ein Bauwerk zu vollenden, dass den heutigen pädagogischen Anforderungen an eine Grundschule entspricht und den Bildungsansprüchen in vollem Umfang gerecht wird", so Dierl. Modernste und zweckmäßige Ausstattung würden die gelungene bauliche Konzeption ergänzen, so dass alle Voraussetzungen vorhanden seien, den Unterricht lebendig und effektiv zu gestalten. Dierl: "Mit diesem enormen finanziellen Einsatz hat der Marktrat die Weichen für einen Grundschulstandort mit Zukunft gestellt, was nicht immer ganz unumstritten war, jedoch für die künftige Entwicklung des Ortes von großer Bedeutung ist." Diese gelte in Bezug auf die Turnhalle zum Umkleiden auch für den Breitensport. Dierls besonderer Wunsch: "Ich hoffe, dass hier alle, die Verantwortung für Erziehung und Bildung tragen, die ihnen anvertrauten Kinder zu lebenstüchtigen, selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen erziehen."

Landrat Anton Knapp (CSU) gratulierte für die tolle Schule und Gemeinschaft. "In diesem Bereich des Landkreises wurde ein großer Meilenstein gesetzt", so der Landrat. Nach den Worten des Leitenden Schulamtsdirektors Miedaner übergab Architekt Benedikt Reindl symbolisch einen großen Schlüssel. Die Elternbeiratsvorsitzende Karin Andree dankte Vogt und Konrektor Kunibert Dohn für deren Einsatz mit Geschenken. Die kirchliche Segnung nahmen Pfarrer James Mathew und seine evangelische Amtskollegin Evi Haußner vor.

Danach gab es Aufführungen und Spiele. Die Gäste machten von der Möglichkeit, das neue Gebäude besichtigen zu können, regen Gebrauch.

Im ersten Stock gab es zum Beispiel eine Lese- und Forscherecke, im Untergeschoss eine Bastelwerkstatt, eine Fotoschau und eine Caféteria. Für entsprechende musikalische Umrahmung des Festes sorgte zudem die Schambachtaler Blaskapelle unter der Leitung von Hans Kuffer.