Ingolstadt
Ohne Umweg von Park zu Park

Westpark bekommt direkten Zugang zur Landesgartenschau Ingolstadt 2020

14.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:58 Uhr
Vom Einkaufszentrum direkt in die Landesgartenschau: Noch existiert der Zugang nur als Entwurf. Im August sollen die Bauarbeiten beginnen. −Foto: Bachschuster Architektur

Ingolstadt (DK) Der Westpark und das Gelände der Landesgartenschau 2020 im Nordwesten werden durch einen direkten Zugang miteinander verbunden.

Das haben die Stadt und Edeka Südbayern, der Betreiber des Einkaufszentrums, gestern angekündigt. Dazu werden ein gläserner Aufzugsturm und eine Treppe errichtet, die von den Parkplätzen des Parkdecks Ost am Einkaufszentrum zum tiefer gelegenen Landesgartenschaugelände führen.

Auf der Seite des Einkaufszentrums entsteht demnach außerdem ein Besuchergebäude mit einer Kasse für die Landesgartenschau. Zur Ankündigung des Projekts ist gestern an Stelle des künftigen Übergangs ein Baustellenschild aufgestellt worden, das die Planung grafisch darstellt. Bauherr ist der Westpark, die Bauarbeiten sollen Anfang August beginnen.

"Ich freue mich sehr über unsere Zusammenarbeit mit der Landesgartenschau Ingolstadt 2020. Die Idee, die beiden angrenzenden Flächen direkt miteinander zu verbinden und dafür einen modernen Zugang zu schaffen, hat uns auf Anhieb begeistert", erklärt Centermanager Frank Hausschmid, der für die Umsetzung des Projekts verantwortlich ist.

Auch bei der Landesgartenschau freut man sich auf die Anbindung: "Die Architektur des Zugangs passt zur markanten, kristallinen Formensprache, in der das Gelände gestaltet ist. Wir freuen uns, wenn die Besucher den kurzen und barrierefreien Weg vom Westpark auf die Landesgartenschau nutzen können", so Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH.

Nach der Landesgartenschau wird der Zugang als freie Anbindung an den Landschaftspark weiter bestehen bleiben. "Ab nächstem Jahr kann man nach dem Einkaufen also das Auto einfach einmal bei uns stehen lassen und von Park zu Park wandern", freut sich Hausschmid.