Ingolstadt (dk) Die Panther werden heute Abend mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf das Eis laufen. Sowohl die Augsburg Panther als auch der ERC Ingolstadt haben am Freitagabend verloren und wollen diese Scharte auswetzen. Allerdings muss ERC-Trainer Rich Chernomaz auf fünf Spieler verzichten. Das erste Bully ist heute um 18.30 Uhr.
Für das Team von Rich Chernomaz setzte es am Freitag in der heimischen Saturn-Arena die zweite Niederlage gegen die Straubing Tigers innerhalb von drei Wochen. Damit hat auch der Heimnimbus des ERC sein Ende gefunden. Neun Spiele hatten die Ingolstädter hintereinander Zuhause gewonnen. Doch dann unterlagen sie den Tigers aus Niederbayern mit 3:5.
Kampfbetont war die Partie gegen Straubing. Und dieser Einsatz ist auch im nächsten Derby heute Abend gegen Augsburg gefragt. Denn das Team aus der Fuggerstadt geht ebenfalls mit einer Niederlage aus dem Freitagspiel in das Nachbarduell. Das Team von Trainer Larry Mitchel konnte wieder nicht in München gewinnen. Die 1:3-Niederlage gegen den EHC bedeutet für die Augsburger einen herben Rückschlag im Kampf um die Playoffplätze.
Der ERC trifft gegen Augsburg auf die drittbeste Heimmannschaft der DEL. Coach Chernomaz muss dabei gleich auf fünf Akteure verzichten. Neben Prestin Ryan, Michael Waginger, Chris Heid und Jakub Ficenec fällt nun auch noch der zweitbeste Scorer des ERCI aus. Thomas Greilinger muss wegen Adduktorenproblemen zuschauen. Das teilt der ERC auf seiner Internetseite mit. Entwarnung gibt es dagegen bei Stephan Retzer, der in der Schlussphase gegen die Straubinger passen musste. Er wird voraussichtlich auflaufen können.
Das Derby zwischen den beiden Panther-Teams gab es in dieser Saison bereits zwei Mal. Beide Male reichte die reguläre Spielzeit nicht, um einen Sieger zu ermitteln. Im ersten Aufeinandertreffen sicherte Ingolstadts Kris Sparre im Penaltyschießen den Zusatzpunkt für die Schanzer.
Beim Spiel in Augsburg am Zweiten Weihnachtsfeiertag glichen die Fuggerstädter nach einer 2:0-Führung des ERC in den letzten sieben Spielminuten noch aus. Und in der Verlängerung sackten sie sogar den zweiten Punkt ein. Nimmt man diese beiden Partien als Richtwert, wird es wohl eine lange, kalte Nacht im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion.
