Offiziell: Thomson bleibt Headcoach

23.04.2010 | Stand 03.12.2020, 4:05 Uhr
Neuer Co-Trainer beim ERC Ingolstadt: Rick Nasheim. −Foto: oh

Ingolstadt (dk) Der DONAUKURIER hatte es bereits gestern verkündet, nun ist es offziell: Greg Thomson bleibt Cheftrainer des ERC Ingolstadt. Als Co-Trainer wechselt der gebürtige Kanadier Rick Nasheim (Foto) von Linz nach Ingolstadt.

„Ich freue mich bereits  jetzt  auf  die  neue  Saison.  Im  Gegensatz  zum  vergangenen  Jahr  bleibt  der  große Umbruch  aus,  so dass  wir  die Mannschaft  nur  punktuell  verstärken müssen  und  der  Kern erhalten  bleibt“,  so  Thomson.  Greg  Thomson  ist  seit  drei  Jahren  beim  ERC  Ingolstadt. Anfang  Februar  übernahm  er  das  Amt  des  Cheftrainers  und  führte  die  Panther  bis  ins
Halbfinale der Play-offs. 
 
Als  Co-Trainer  wechselt  Rick  Nasheim  von  Linz  nach  Ingolstadt.  Nasheim  wurde  am  15. Januar  1963  in  Regina  (Kanada)  geboren  und  begann  seine  Eishockeykarriere  bei  den Cowichan Valley Capitals  in British Columbia. 1986 unterschrieb Nasheim einen Vertrag  in Klostersee, ein Jahr später folgte der Wechsel zu VEU Feldkirch (Österreich).  Nach sieben erfolgreichen Jahren zog es ihn für eine Saison nach Wien, im Anschluss spielte er weitere fünf Jahre in Feldkirch unter Trainer Ralph Krueger. 
 
Gleich fünf Mal konnte Nasheim dort den Gewinn der Meisterschaft feiern, 1998 folgte der größte  Erfolg  einer  österreichischen Mannschaft mit  dem  Gewinn  der  European  Hockey League, an der sämtliche europäischen  Meister teilnahmen.  Im  Jahr 2000 wechselte Nasheim zum EHC Black Wings Linz, wo er  in der Saison 2002/03 abermals  den  Meistertitel  gewinnen  konnte.  Nasheim  nahm  die  österreichische Staatsbürgerschaft an und spielte auch  für die Nationalmannschaft.
 
„Nach sechs Jahren  in Linz war es  für mich an der Zeit, etwas Neues zu machen und  ich  freue mich  sehr auf die Zusammenarbeit mit Greg Thomson“, erklärt Nasheim. Seit 2004 war der heute 47-Jährige Co-Trainer bei den Black Wings Linz, wo er unter anderem mit ERC-Sportdirektor Jim Boni erfolgreich zusammenarbeitete.