Ingolstadt (dk) Der DONAUKURIER hatte es bereits gestern verkündet, nun ist es offziell: Greg Thomson bleibt Cheftrainer des ERC Ingolstadt. Als Co-Trainer wechselt der gebürtige Kanadier Rick Nasheim (Foto) von Linz nach Ingolstadt.
„Ich freue mich bereits jetzt auf die neue Saison. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr bleibt der große Umbruch aus, so dass wir die Mannschaft nur punktuell verstärken müssen und der Kern erhalten bleibt“, so Thomson. Greg Thomson ist seit drei Jahren beim ERC Ingolstadt. Anfang Februar übernahm er das Amt des Cheftrainers und führte die Panther bis ins
Halbfinale der Play-offs.
Als Co-Trainer wechselt Rick Nasheim von Linz nach Ingolstadt. Nasheim wurde am 15. Januar 1963 in Regina (Kanada) geboren und begann seine Eishockeykarriere bei den Cowichan Valley Capitals in British Columbia. 1986 unterschrieb Nasheim einen Vertrag in Klostersee, ein Jahr später folgte der Wechsel zu VEU Feldkirch (Österreich). Nach sieben erfolgreichen Jahren zog es ihn für eine Saison nach Wien, im Anschluss spielte er weitere fünf Jahre in Feldkirch unter Trainer Ralph Krueger.
Gleich fünf Mal konnte Nasheim dort den Gewinn der Meisterschaft feiern, 1998 folgte der größte Erfolg einer österreichischen Mannschaft mit dem Gewinn der European Hockey League, an der sämtliche europäischen Meister teilnahmen. Im Jahr 2000 wechselte Nasheim zum EHC Black Wings Linz, wo er in der Saison 2002/03 abermals den Meistertitel gewinnen konnte. Nasheim nahm die österreichische Staatsbürgerschaft an und spielte auch für die Nationalmannschaft.
„Nach sechs Jahren in Linz war es für mich an der Zeit, etwas Neues zu machen und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Greg Thomson“, erklärt Nasheim. Seit 2004 war der heute 47-Jährige Co-Trainer bei den Black Wings Linz, wo er unter anderem mit ERC-Sportdirektor Jim Boni erfolgreich zusammenarbeitete.