Nassenfels
Offene Ganztagesschule in Nassenfels

Start im September: 60 Kinder wollen dieses Angebot nutzen Stelen an den Ortseingängen

06.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:51 Uhr

Nassenfels wird eine offene Ganztagesschule bekommen. Die bestehende Schule wird entsprechend umgestaltet. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gang. - Foto: Funk

Nassenfels (EK) Die Schule in Nassenfels wird im September mit einem offenen Betreuungsangebot an den Start gehen. Wie eine Umfrage ergeben hatte, besteht für etwa 60 Kinder der entsprechende Bedarf. Ein Antrag zur Bereitstellung dieses Angebots ist bereits eingegangen.

Der Gemeinderat stimmte diesem Antrag am Mittwoch zu, sodass ab dem kommenden Schuljahr in Nassenfels eine offene Ganztagesschule in Betrieb gehen kann. Die erforderlichen Schritte sind bereits in die Wege geleitet.

Die Gemeinde wird elf spezielle Hinweistafeln an den Ortseingängen aufstellen, um ihre Zugehörigkeit zur LAG Altmühl-Donau zu dokumentieren, so ein weiterer Punkt der Sitzung. Alle an der LAG beteiligten Gemeinden haben die Möglichkeit, einheitliche Begrüßungstafeln aufzustellen. Darauf ist neben dem Gemeindewappen auch der jeweilige Ortsname angebracht. Diese Tafeln werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Die einfachste Variante - eine 2,10 Meter hohe und 60 Zentimeter breite Stele - eigne sich am Besten für Ortseingänge. Die aufwendigste Variante wäre eine 2,10 Meter hohe Dreieckssäule, welche für die Ortsmitte gedacht ist. Der Gemeinderat legte fest, elf Stelen in der einfachsten Variante anzuschaffen. Berücksichtigt werden alle vier Ortsteile. Die Kosten je Säule werden voraussichtlich 922 Euro betragen; es gibt einen Zuschuss in Höhe von rund 60 Prozent aufgrund der interkommunalen Zusammenarbeit. Im Endeffekt muss die Marktgemeinde also etwa 400 Euro pro Stele auf eigener Tasche bezahlen. Die Gemeinderäte diskutierten auch darüber, ob auch die örtlichen Vereine diese neuen Wahrzeichen nutzen können.

Bürgermeister Thomas Hollinger informierte, dass ein großer Schritt zum Thema Breitbandausbau vorgenommen worden sei: Wenige Stunden vor Beginn der Sitzung konnte der Ausbauvertrag mit der Telekom AG unterschrieben werden. Innerhalb eines Jahres muss der Ausbau der Glasfaserkabel abgeschlossen sein.

Aktuell läuft eine Bedarfsabfrage zur Kinderkrippe. Damit will die Gemeinde feststellen, ob es überhaupt eine Nachfrage dafür gibt. Außerdem hängt der öffentliche Zuschuss von der Zahl der benötigten Plätze ab.

Auch ein Bauantrag stand auf der Tagesordnung: Hannes und Margit Bogenberger möchten einen Neubau an der Eichstätter Straße unterhalb des Bauhofs errichten. Hierzu war bereits im März der Beschluss gefasst worden, dass die Abstandsflächen auf dem Bauhofgelände übernommen werden können. Somit sprach nichts gegen die Genehmigung.