Offenbau
Offenbau steigt in A-Klasse auf

20.05.2021 | Stand 17.07.2021, 3:34 Uhr

Offenbau - Freude in Offenbau: Die Sportfreunde steigen in die A-Klasse auf.

Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: Nach 13 Spielen steht der Klub mit 37 Punkten auf dem ersten Platz, der TSV Georgensgmünd II folgt mit 29 Punkten. 2019 waren die Offenbauer abgestiegen. Es folgte der "große Cut", wie Spieler und Spielleiter Frank Enzenhöfer sagt. Dieser wird nun mit der Rückkehr belohnt.

"Es wäre ärgerlich, wenn die Saison annulliert worden wäre", sagt Enzenhöfer, denn die Saison lief gut für die Mannschaft, die sich nach dem Abstieg neu aufgestellt hat. "Zwei, drei Spieler haben uns verlassen, dafür wurden junge Spieler verpflichtet", erklärt Enzenhöfer. Der neue Trainer Martin Ottmann verstand es, diese ins Team zu integrieren, wie der Spielleiter erklärt. "In der Corona-Zeit sind dann noch einmal vier junge Spieler zu uns gestoßen", die bereits an der Lauf-Challenge teilgenommen haben. Außerdem habe man die Zusage von Trainer Ottmann, dass er weitermachen will. "Es ist eine Perspektive da", meint Enzenhöfer dazu, die Mannschaft könne "zuversichtlich" auf die nächsten Jahre blicken. "Den Gang nach unten wollen wir nicht mehr antreten. "

Dass die Offenbauer Lust auf Fußball haben, ließ sich im Training sehen: "Eine gute zweistellige Zahl" an Spielern sei jedes Mal dabei gewesen, auch für die Umsetzung des Hygienekonzeptes habe sich immer jemand gefunden. "Wir gehen mit 29 Spielern in die neue Saison", sagt Enzenhöfer, "das ist schon super für einen so kleinen Verein. " Für den Trainer bedeutet das aber oft auch die Qual der Wahl, wen er dann am Wochenende im Vereinstrikot sehen will. "Der Trainer hat das aber gut gehandhabt", fährt Enzenhöfer fort. Für eine zweite Mannschaft reiche es in Offenbau eben nicht.

In den ersten Spielen der vergangenen XXL-Saison habe das Team zu Beginn etwas Glück gehabt, in schlechteren Spielen habe auch die individuelle Klasse Einzelner den Unterschied gemacht, so Enzenhöfer. Ein Beispiel dafür ist Stürmer Christopher Steinmetz, der 19 Tore in 13 Spielen schoss und damit im Torjäger-Ranking den zweiten Platz belegt.

Nun ist ab Freitag, 21. Mai, das Training in Gruppen mit bis zu 25 Sportlern wieder erlaubt - bleibt der Wert unter 50 sogar ohne Testpflicht. Roth liegt seit Dienstag darunter. Doch auch mit Test wäre das Training eine Option, sagt Enzenhöfer, auch wenn man sich erst im Verein darüber unterhalten müsse, ob das machbar sei. An der Motivation scheitert es nicht: "Es fragen alle, ob man wieder trainieren darf. "

tsl