Neuburg
Oberhausener Eltern schlagen Alarm

10.05.2019 | Stand 02.12.2020, 14:00 Uhr

Neuburg/Oberhausen (sja) Die Schülerbeförderung von Kindern aus Oberhausen hat erneut den Kreisausschuss beschäftigt.

CSU-Fraktionssprecher Alfred Lengler brachte das Thema zur Sprache, nachdem ihn ein Brief einer Familie aus der Gemeinde erreicht hatte. Hintergrund ist die Entscheidung, dass die Schüler aus Kostengründen künftig mit der Bahn statt mit dem Bus nach Neuburg fahren sollen. "Gerade vom Hauptbahnhof zur Maria-Ward-Realschule ist das aber schon eine gewisse Strecke zu Fuß", erklärte Lengler und bat um Verbesserungen.

Entsprechende Bemühungen seitens des Landratsamts sicherte Abteilungsleiterin Corinna Heinrich zu. "Wir sind aber rechtlich gebunden", erklärte sie. Sollte der Kreis den Kindern die Busfahrt bezahlen, würde er satte Zuschüsse verlieren. Dabei geht es Heinrich zufolge um 60 Prozent der Kosten, zudem ist der Bus für diese Strecke doppelt so teuer wie die Bahnfahrt.

Ausschlaggebend für die Änderung ist die Eindordnung einer Gefahrenstelle, welche die Kinder beim Weg zum Unterhausener Bahnhof passieren müssen. "Diese Stelle ist von der Polizei jetzt als nicht mehr gefährlich eingestuft", erklärte Heinrich, die allerdings erneut mit der Neuburger Dienststelle verhandeln will. Lengler und Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) konnten sich auch eine Lösung mit einem Stadtbus vom Neuburger Bahnhof aus vorstellen.