Oberhaunstadt will Wiedergutmachung

03.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:41 Uhr

Wollen wieder jubeln: Markus Bauer (links) und Matthias Lang vom SV Manching. - Foto: ims

Ingolstadt (dno) Am siebten Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord hängen die Trauben für den SV Manching hoch. Die Holm-Schützlinge sind am Sonntag um 14.30 Uhr zu Gast beim SV Sulzemoos. Die Lessmann-Elf wurde vor dem Saisonbeginn als Aufstiegsfavorit gehandelt und rangiert derzeit auf dem vierten Platz.

Ein leichtes Spiel scheint dagegen der TSV Oberhaunstadt zu haben. Mit dem FC Croatia München ist am Sonntag um 15 Uhr das Ligaschlusslicht zu Gast. Null Punkte und 6:28 Tore sprechen nicht unbedingt für den Aufsteiger. Zwar sind angeschlagene Boxer am gefährlichsten, dennoch wäre alles andere als ein Oberhaunstädter Dreier eine Überraschung. Das Spiel Türkisch SV Ingolstadt gegen den SV Ataspor München ist auf Mittwoch, 21. Oktober um 19.30 Uhr verlegt worden.

SV Sulzemoos – SV Manching (Sonntag, 14.30 Uhr): Leidenschaft, Kampf, 100 Prozent Einsatz und Konzentration von Anfang an. Manchings Spielertrainer Torsten Holm fordert von seinen Jungs all jene Tugenden, die sie bei der ersten Saisonniederlage vor zwei Wochen gegen den Türkisch SV Ingolstadt schmerzlich vermissen ließen. "Die Niederlage ist inzwischen aber abgehakt", sagt Holm. Nach der "Zwangspause" brennt der Aufsteiger nun wieder auf seinen Einsatz und will die Scharte ausbügeln. Doch mit dem SV Sulzemoos wartet ein dicker Brocken auf den Aufsteiger. Bei der Spielbeobachtung der Hausherren im Spitzenspiel gegen den TSV Dachau hat Holm die "Schwächen eher hinten und die Stärken in der Offensive" ausgemacht.

TSV Oberhaunstadt – FC Croatia München (Sonntag, 15 Uhr): Wiedergutmachung ist beim TSV Oberhaunstadt nach der jüngsten 1:5-Pleite angesagt. Da kommt mit dem FC Croatia München das punktlose Schlusslicht genau zur rechten Zeit. "Doch", so TSV-Coach Güngör Gürses, "jedes Spiel beginnt bei Null." Deshalb warnt er seine Schützlinge eindringlich davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir müssen zu Hause wieder eine Macht werden", so seine Forderung nach dem Beginn einer Serie. Mit einem Sieg würde der TSV zudem den Anschluss an die Mittelfeldregion nicht abreißen lassen. "Wir sind zum Siegen verdammt", meint Gürses deshalb mit Blick auf die Tabelle. Unabhängig davon ist der TSV-Coach – trotz einiger Personalsorgen ("Wir können leider nie aus dem Vollen schöpfen") – überzeugt, dass seine Jungs nicht stolpern und den von ihm geforderten Pflichtsieg landen werden.

Weiter spielen: Freitag: SE Freising II – FC Phönix Schleißheim (19.30 Uhr); Samstag: TSV 1865 Dachau – Türk Sport Garching (15 Uhr), BC Attaching – SpVgg Altenerding (15.30 Uhr); Sonntag: TSV Jetzendorf – TSV Rohrbach, FC SpFr. Eitting – FC Phönix München (15 Uhr).