Oberbayerische Fußballmeister messen sich

22.06.2008 | Stand 03.12.2020, 5:49 Uhr

Ein Prosit dem Erdinger Meister-Cup: Dessen Vorrunde im Fußballbezirk Oberbayern findet am Samstag, 28. Juni, auf dem Rohrbacher Sportgelände statt. Zur Auslosung ins Rohrbacher Vereinsheim kamen (von links) TSV-Vorsitzender Anton Moosmayr, Bürgermeister Dieter Huber, Florian Sosna (Marketingabteilung Erdinger Weißbräu), der oberbayerische Bezirksvorsitzende Horst Winkler, Oberbayerns Bezirksspielleiter Wolf-Peter Schulte und Donau/Isar-Kreisspielleiter Horst Kaindl. - Foto: Ermert

Rohrbach (pat) Als größtes Fußballturnier Deutschlands im Amateurbereich hat sich der Erdinger Meister-Cup etabliert. Die Vorrunde im Bezirk Oberbayern findet am Samstag, 28. Juni, auf dem Rohrbacher Sportgelände statt.

Auf dem Kleinfeld kämpfen dabei 41 Meistermannschaften bei den Herren sowie acht Frauenteams um die Qualifikation für das Finalturnier, das am 5. Juli in Eching stattfindet. "Es ist uns eine Riesenfreude, dass dieses herrliche und weithin anerkannte Turnier ausgerechnet in Rohrbach stattfindet", begrüßte TSV-Vorsitzender Anton Moosmayr die Ehrengäste von Erdinger Weißbräu und vom Bayerischen Fußballverband im Rohrbacher Vereinsheim, wo Glücksfee Beate Kempf die Auslosung der Gruppen vornahm. Bürgermeister Dieter Huber übernahm die Schirmherrschaft über das Kleinfeldturnier der oberbayerischen Fußballmeister von der A-Klasse bis hinauf der Bezirksoberliga und hob die "für ein solches Turnier geradezu ideale Sportanlage" des TSV hervor.

Der BFV-Bezirksvorsitzende Oberbayerns, Horst Winkler, sprach von einer tollen Partnerschaft, die mit dem TSV Rohrbach entstanden sei, und garantierte gemeinsam mit Bezirksspielleiter Wolf-Peter Schulte dafür, dass "dieses Turnier eine tolle Sache für alle Beteiligten" werde. Florian Sosna aus der Marketingabteilung von Erdinger Weißbräu unterstrich die stetig wachsende Anerkennung des Meister-Cups unter den Vereinen. 70 Prozent der teilnahmeberechtigten Fußballmeister hätten heuer gemeldet, somit gingen bayernweit 250 Teams an den Start. "Wir bieten Sport, Spaß und Musik für die ganze Familie bei diesem tollen Event", versprach er. Gut für den Besuch wird die Qualifikation des Ausrichters sein. Der TSV Rohrbach führt die Gruppe 4 an und trifft darin neben Brannenburg und Grassau ausgerechnet auf den FC Geisenfeld. Der SV Manching bekommt es in Gruppe 7 mit Eching, St. Wolfgang und Peiting II zu tun, während sich der TV Vohburg in Gruppe 10 mit Waldtrudering II, Amerang und Stoffen auseinandersetzt. Die beiden Turnierfavoriten heißen derweil TSV Eching und 1. FC Traunstein, die aus ihren jeweiligen Bezirksligen als Meister hervorgegangen sind. Bei den Frauen versucht der ST Scheyern sein Glück in einer Gruppe mit den Favoritenteams von Puchheim sowie Wacker und Stern München.

Die 41 Herrenteams wurden auf zehn Gruppen verteilt (siehe getrennte Aufstellung). Neben den Gruppensiegern stoßen die sechs besten Gruppenzweiten ins Achtelfinale vor. Es folgen die üblichen Runden bis zum Endspiel, wobei sich die ersten Drei für das Echinger Finalturnier qualifizieren. Das schafft außerdem die Mannschaft, die bei einem zusätzlichen Technikwettbewerb (Balljonglage, Dribblingparcours, Torschussmessung) am besten abschneidet.

Bei den Damen rückt nach zwei Vierergruppen, dem Halbfinale und dem Endspiel die Siegermannschaft und der Gewinner des Technikwettbewerbs in die Finalrunde vor.

Ab 12 Uhr mittags wird auf sechs Kleinfeldern gleichzeitig gespielt. Jede Partie dauert nur 13 Minuten, so dass der Wettbewerb in den frühen Abendstunden zu Ende geht. Ein lokaler Radiosender übernimmt neben der Co-Moderation auch die musikalischen Einlagen und die Gestaltung der abschließenden Spielerdisco, die gegen 19 Uhr beginnt.