München
Obelix Diamant siegt erneut

26.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:38 Uhr

München (hjb) Französische Sponsorengelder haben auch Pferde aus Österreich, Tschechien, Slowenien sowie der Schweiz auf die Trabrennbahn in München-Daglfing gelockt und in den mit bis zu 7000 Euro dotierten Rennen teilweise für Vierzehner-Felder gesorgt. Von den vier Hallertauer Startern konnten sich zwei gegen die nationale und internationale Konkurrenz im Vorderfeld behaupten.

Dabei zeigte Super Love aus dem Wolnzacher Stall Reisinger nach ihrem ungewohnten fünften Platz wieder ihre wahre Form und wurde mit Gerhard Biendl im Sulky in der Kilometerzeit von 1:16,7 Minuten für die 2100-Meter-Distanz Zweite. Die als 40:10-Mitfavoritin gewettete Fünfjährige musste lediglich der mit 16:10 favorisierten und bei ihrem siebten Saisonstart zum sechsten Mal siegreichen Evita Greenwood (Josef Sparber) den Vortritt lassen.

Zum elften Mal bei bisher 14 Starts in diesem Jahr landete Somebeachsomewhere aus dem Walkersbacher Stall Liebhardt auf einem dotierten Rang. Mit Christoph Schwarz an den Leinen wurde er als 410:10-Außenseiter in 1:17,2 Fünfter. Bestplatzierter Starter aus der Region Ingolstadt war der achtfache Saisonsieger Popeye Diamant (Gerhard Biendl) aus dem Langenmosener Stall M.S. Diamanten. Er musste sich als 42:10-Favorit in 1:16,5 allerdings dem aus Dänemark stammenden und in 1:16,1 Tagesbestzeit laufenden Troubadour GK (Herbert Strobl) klar geschlagen geben.

Dafür trumpfte sein ebenfalls von Biendl gefahrener Stallgefährte Obelix Diamant erneut auf. Als 15:10-Favorit landete er in 1:16,8 seinen fünften Volltreffer in Serie. Ein weiteres Platzgeld für den Stall aus dem Altlandkreis Schrobenhausen steuerte der erfolgsgewohnte Onmyknees Diamant (Christoph Schwarz) als Zweiter in 1:16,9 bei.

Von den Pferden aus der Region meldete sich auch ein Dreijähriger aus dem Landkreis Eichstätt wieder zu Wort: Say Goodbye aus dem Dunsdorfer Stall Dürr, der beim Derby in Berlin wegen Behinderung nachträglich disqualifiziert worden war. Als 19:10-Favorit dominierte er nun in der Hand von Josef Franzl in 1:18,6 vor einem österreichischen 573:10-Außenseiter.

In der höchsten Klasse, einer über die 2600-Meter-Distanz führenden Steherprüfung frei für alle, setzte sich in 1:16,4 ein zeitgleiches Favoritentrio durch: Going As (Josef Franzl) vor Wild Viking (Rudi Haller) und dem mit einer 25-Meter-Zulage belasteten Schweizer Qudeko d’Ete (Heinz Gubler). Toto-Umsatz bei zehn Rennen: 61 588,64 Euro, davon 19 697,50 Euro auf der Bahn.