Neuburg
OB verspricht 400 weitere Parkplätze im neuen Jahr

Schlösslwiese steht vor einer Erweiterung - Während Parkhausbau Schrägparken an der Grünauer Straße?

17.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:02 Uhr
Der Parkplatz an der Schlösslwiese ist in der Regel gut ausgelastet, zumal die Entfernung zur Innenstadt relativ gering ist. 2020 erweitert die Stadt das Areal im Anschluss an die bestehende Versiegelung. −Foto: Rein

Neuburg (r) Parkplätze sind knapp in der Stadt, doch 2020 soll das Angebot spürbar verbessert werden: Die Stadt will über 400 zusätzliche Stellplätze einrichten.

Das geschieht zum einen mit dem Bau eines Parkhauses am Hallenbad und zum anderen mit einer Ausweitung der Schlösswiese.

Nördlich der Donaubrücke hat die Stadt jetzt mehrere tausend Quadratmeter Grund im Anschluss an den bestehenden Parkplatz erworben. Auf der Zusatzfläche ist Platz für 180 weitere Fahrzeuge. In seiner übernächsten Sitzung soll der Stadtrat einen Bebauungsplan für die Schlösslwiese II beschließen. Wenn er rechtsgültig ist, könne 2020 zügig ausgebaut werden. "Ich erwarte eine deutliche Entspannung der Parksituation", hofft Oberbürgermeister Bernhard Gmehling.

Das gilt natürlich auch für das dreigeschossige Parkdeck am Hallenbad. Wie mehrfach berichtet, soll nun eine Erlanger Firma den Dauerbrenner mit einem Kostenaufwand von 2,6 Millionen Euro realisieren. Baubeginn soll Anfang nächsten Jahres sein, bis Herbst soll das Parkhaus stehen. 240 Stellplätze mit je 2,70 Metern Breite sind vorgesehen. Als Bauherr und Betreiber treten die Neuburger Stadtwerke auf.

Zum Problem wird während der Bauzeit das Parken vor allem für Besucher des Hallenbades. Der Volksfestplatz als Ausweichstandort ist zu weit entfernt. Die Bereitstellung von "Shuttlebussen" wird diskutiert. Mittlerweile liegt ein Antrag von CSU-Stadtrat Matthias Enghuber vor, den Grünstreifen entlang der Grünauer Straße vorübergehend für Schrägparkplätze zu nutzen.

Das Grün wird damit mittelfristig beeinträchtigt, andererseits wollen die Stadtwerke nicht die Besucher des Parkbades verlieren. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling spricht sich für das Schrägparken entlang der Straße aus, "wenn die provisorischen Stellplätze mit einfachen Mitteln einzurichten sind".