Friedrichshofen
Nur noch drei Stunden parken

Leibnizstraße: BZA Friedrichshofen befürwortet die Vorschläge der Verwaltung

13.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:58 Uhr

Abhilfe in Sicht: In der Leibnizstraße soll von 8 bis 17 Uhr eine Parkzeitbeschränkung auf drei Stunden kommen. Damit soll das Problem der dort den Tag über stehenden Autos gelöst werden. - Foto: Brandl

Friedrichshofen (DK) Das Problem der parkenden Autos in der Leibnizstraße beschäftigte den Bezirksausschuss (BZA) Friedrichshofen-Hollerstauden bereits in seiner Februarsitzung. Die damals gesammelten Vorschläge zur Verkehrsberuhigung wurden nun von der Stadtverwaltung geprüft und wieder an den BZA zurückgegeben.

Nicht alle Vorstellungen der Anwohner konnten dabei berücksichtigt werden.

 

Geparkt werden darf - sobald das Konzept umgesetzt ist - demnach von 8 bis 17 Uhr nur noch drei Stunden auf extra dafür markierten Stellflächen. Ab der Einmündung zur Galileistraße wird das Parken aber auch weiterhin auf den dafür vorgesehenen Stellflächen zeitlich unbeschränkt möglich sein. Als nicht umsetzbar befand die Verwaltung den Wunsch einiger Anwohner, das Parken wechselseitig zu gestatten. Dies würde nicht gehen, weil sich auf der Südseite der Leibnizstraße Zufahrten zu den Grundstücken befänden, erörterte BZA-Vorsitzender Rainer Mühlberger die Entscheidung. Insgesamt sollen in der Leibnizstraße 13 Parkflächen mit Parkdauerbeschränkung und 20 Flächen ohne entstehen. Der Vorschlag der Stadtverwaltung wurde vom BZA mit einer Stimmenthaltung zur Umsetzung wieder zurück an die Stadt gegeben.

Grundsätzlich für gut befand der BZA das Mobilitätskonzept der Stadt, das unter Beteiligung der Bezirksausschüsse eine Förderung des Fahrradverkehrs vorsieht, für den Bereich Friedrichshofen und Hollerstauden. Vor allem die Realisierung der geplanten Route vom Sportgelände des VfB Friedrichshofen zur Heindlmühle befürwortete ein Mitglied des BZA besonders, da es seiner Ansicht nach dazu beitragen würde, Individualverkehr auf die Radwege zu verlagern. Angesprochen wurde auch die Radweg-Querung am Audi Kreisel, die auf Höhe des Roller-Möbelmarkts zum Westpark führt. Diese wird sowohl von Fußgängern als auch von Radfahrern genutzt, was zu Stoßzeiten wegen der hohen Frequentierung zum Effekt eines Nadelöhrs führen würde.

Erfreuliches konnte Mühlberger zur Urnenwand auf dem Friedhof verkünden. Da diese mittlerweile nahezu belegt sei und sich amortisiert habe, soll nun von dem Geld eine weitere Urnenwand finanziert werden. Die erste Urnenwand hatte der BZA mit 10 000 Euro aus dem Bürgerhaushalt finanziert. Auch die Aufwertung des Brunnens auf dem Platz beim Hollis-Center schreitet voran. Die Bauarbeiten sollen in vier Wochen abgeschlossen sein, sagte Mühlberger. Die Umgestaltung geht zurück auf einen Architektenwettbewerb und wurde vom Bürgerhaushalt mit rund 40 000 Euro mit gefördert.