Not lindern, Freude schenken

29.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:31 Uhr

Es waren nur wenige Zeilen, doch dahinter stand ein Versprechen: Unter der Überschrift "Die gute Tat hilft manches schwere Schicksal tragen" startete der DONAUKURIER im Dezember 1951 seine Aktion "Vorweihnacht der guten Herzen". "Auch verborgene Not hofft auf Weihnachtsfreude", hieß es damals.

Es war ein Herzensanliegen meiner Großeltern, Dr. Wilhelm und Elin Reissmüller, in der besinnlichsten Zeit des Jahres auch all jene in den Blickpunkt zu rücken, mit denen es das Leben nicht gut gemeint hat, die Schicksalsschläge zu verkraften haben, die unverschuldet in Not geraten sind. "Der DONAUKURIER will helfen und Weihnachtsfreude vermitteln. Er wird die verborgene Not aufzufinden suchen, die soviel einzelne Menschen und Familien bedrückt": Dieses in der Ausgabe vom 4. Dezember 1951 formulierte Versprechen haben wir vor allem dank der Unterstützung und der Spendenbereitschaft unserer Leserinnen und Leser gehalten.

Als Herausgeber des DONAUKURIER wie auch als Vorsitzender des Vereins "Vorweihnacht der guten Herzen" ist es mir Verpflichtung und persönliches Anliegen, die Tradition meiner Familie fortzusetzen und Sie auch bei der 60. Aktion wieder um Ihre Hilfe zu bitten. Als in ihrer Heimat verwurzelte Regionalzeitung arbeitet der DK wieder mit Städten und Gemeinden, Hilfsorganisationen und Initiativen zusammen, so dass sichergestellt ist: Ihre Spenden sind in den besten Händen, ihre Hilfe kommt ohne Einschränkung all jenen zugute, die ihrer bedürfen.

Georg Schäff