Norweger Jansrud gewinnt Super-G

Überraschung in Sotschi

16.02.2014 | Stand 01.08.2016, 17:23 Uhr

Der olympische Super-G bleibt eine Domäne norwegischer Skirennfahrer. Kjetil Jansrud gewann am Sonntag bei den Winterspielen von Sotschi und sorgte für den vierten norwegischen Olympiasieg nacheinander in dieser Disziplin.

 Der Olympia-Dritte in der Abfahrt lag in 1:18,14 Minuten drei Zehntelsekunden vor Andrew Weibrecht aus den USA. Mit der späten Startnummer 29 schockte der Amerikaner mit Zwischenbestzeiten die Führenden des spannenden Rennens.

"Am Start war ich ganz ruhig, aber als Andrew gefahren ist, war ich sehr nervös", sagte Sieger Jansrud. "Ich hatte viele Operationen, es ist die beste Zeit zurückzukehren", erklärte Weibrecht. Der Olympia-Dritte im Super-G von 2010 vergab das mögliche Gold erst durch eine nicht optimale Zieleinfahrt. Jan Hudec aus Kanada und US-Skistar Bode Miller wurden zeitgleich Dritte. Das Duo lag jeweils 0,53 Sekunden hinter Jansrud.

Die Österreicher Otmar Striedinger und Max Franz verpassten ebenso wie Norwegens Mitfavorit Aksel Lund Svindal eine Medaille nur um wenige Hundertstelsekunden. Deutsche Speed-Fahrer hatten sich nicht für diese Winterspiele qualifiziert.