Eysölden
Noderers neuer Anlauf in der IDM

17.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:10 Uhr
  −Foto: PHOTO-BK.COM | BENNY KAETZMER

Eysölden (HK) Der Eysöldener Motorradsportler Gabriel Noderer startet auch heuer in der höchsten deutschen Motorsportklasse, der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM).

Mit dem Schweizer Kawasaki Weber Motos Team kämpft er um Punkte in der IDM Supersport-600-Meisterschaft (SSP 600). Zum Einsatz kommt dabei wieder eine Kawasaki ZX 600 R Ninja mit etwa 135 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 275 Kilometern pro Stunde.

Noderer hat in der SSP 600 noch eine Rechnung offen, verlief doch die vergangene Saison alles andere als glücklich Nach einem Kreuzbandriss zur Mitte der Saison konnte er nur bedingt in das Renngeschehen eingreifen. Der zehnte Platz in der Gesamtwertung war daher ein akzeptables Ergebnis für den Eysöldener. Doch heuer will er sich steigern.

Bereits im Februar hat Noderer die Trainingsmaschine in der Schweiz abholen können. Die ersten Kilometer legte er bereits auf den spanischen Rennstrecken Calafat und Alcarras zurück. Das sechstägige Training war ein erster Belastungstest für Mensch und Maschine. Das im Oktober bei einem Straubinger Spezialisten operierte Kreuzband und der Meniskus sind wieder in Ordnung und beeinträchtigen Noderer nicht mehr. Das sind die besten Vorraussetzungen, um gut in die Saison zu starten.

Zuerst geht es für Gabriel Noderer und seinen Techniker über die Osterfeiertage auf die kroatische Rennstecke nach Rijeka. Hier sind die ersten Abstimmungen von Fahrwerk und Bremselementen geplant. Auf der tschechischen Rennstrecke in Most wird der Eysöldener eine Woche später erstmals auf seinen Teamkollegen treffen und einen ersten direkten Vergleich bekommen. Neben Noderer wird für das Schweizer Team Weber noch Christoph Beinlich in der SSP 600 antreten. In der Superbike-Klasse fährt für das Team noch der Franzose Erwan Nigon.

Die Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft umfassen insgesamt sieben Veranstaltungen mit jeweils zwei Wertungsläufen. Das Feld ist wieder stark besetzt. Die meisten der aus neun Länder stammenden Piloten setzten auf Yamaha. Das erste Kräftemessen findet vom 17. bis 19. Mai auf dem Lausitzring statt.