Ingolstadt
Noch mehr Wünsche

19.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:00 Uhr

Ingolstadt (don) Mit dem Bürgerhaushalt hat sich der Bezirksausschuss (BZA) Südwest auch in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Ein großes Anliegen ist den Mitgliedern mehr Sauberkeit im Park Fort Peyerl. Weil das Dixi-Klo von "starken Männern" – oder solchen, die sich dafür halten – immer wieder umgeworfen oder versetzt wird, soll eine feste Toilettenanlage installiert werden. "Wir denken an eine Anlage nach dem Vorbild der französischen Toilettenhäuschen wie im Klenzepark", erläutert Vorsitzende Walburga Majehrke. Die wird gemauert, und bei jedem Öffnen und Schließen der Tür läuft die Wasserspülung.

Ruhebänke für Spaziergänger kann sich der BZA gut vorstellen bei den Schrebergärten am Schmalzbuckel, am Südfriedhof und im Fort Peyerl. Einen Zuschuss sollen die Vereine aus Hundszell und Haunwöhr fürs Aufstellen des Maibaums erhalten. Der Baum hat rund 200 Euro gekostet. Außerdem mussten Gebühren für den Transport bezahlt werden.

 
Um einen Zuschuss für seine Helfer-vor-Ort-Gruppe hat der Arbeitersamariterbund gebeten. Benötigt werden Verbandmaterial und ähnliches. Der SV Hundszell wünscht sich ein Großfeldtor und ein Fanggitter, damit die Bälle nicht ständig in den Nachbargärten landen.

Für den Bürgerhaushalt 2011 hat der BZA ebenfalls konkrete Vorstellungen. So soll das Lohenprogramm fortgeführt werden mit Pflege und weiterer Renaturierung. Längerfristig denkt der Ausschuss an einen Lehrpfad für Schulen. Außerdem sollen Mittel für Sofortprojekte bereit gehalten und – falls möglich – nicht verbrauchtes Geld ins folgende Jahr übertragen werden.

Aus Kostengründen zurückgestellt hat der BZA eine Lautsprecheranlage für den Südfriedhof und Behälter für Hundekottüten. Letztere bräuchten auch jemanden, der sie bestückt. Eine bessere Beleuchtung des Zebrastreifens am Friedhofeingang in der Fauststraße soll die Stadt bezahlen, da sie seit 2001 nicht mehr den Vorschriften entspricht.