Beilngries
Noch keine Vielfalt

Bürgermeisterin Frauenknecht hat "viel Geschimpfe" vernommen

10.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:43 Uhr

Beilngries (pjs) Mit ganz unterschiedlichen Aussagen ist auch Bürgermeisterin Brigitte Frauenknecht konfrontiert worden. Einmal sogar unmittelbar hintereinander, als sie zunächst von drei Besuchern angesprochen wurde, dass sie das neue Konzept sehr gut fänden und sich eine Sperrung der Straße nach einem Zusammenwachsen von Unterer Stadt und Kirchplatz sehr gut vorstellen könnten.

Kaum auf dem Kirchplatz angekommen, habe sie „viel Geschimpfe“ vernommen. Von den Burgeisern, die zunächst mit ihrer Unterbringung am neuen Markt nicht zufrieden waren, könne sie ausrichten, dass am Sonntag fast alles verkauft und alle sehr angetan gewesen seien.

Dass die Vielfalt bei den Verkaufsständen noch nicht geboten war, sei klar gewesen. „Im ersten Jahr ist das auch nicht zu erreichen“, wussten die Verantwortlichen, wie Brigitte Frauenknecht erklärte und nachschob, dass die Interessenslager natürlich auch sehr unterschiedlich seien. Nun gelte es, so viele Stimmungen wie möglich einzufangen, um bei der Nachbesprechung im neuen Jahr ein breit gefächertes Meinungsbild zu erhalten. Welche Ausrichtung des Marktes gewollt sei, müsse dann ohnehin der Stadtrat entscheiden, erläuterte die Bürgermeisterin das weitere Prozedere.

Ein positives Bild des Beilngrieser Weihnachtsmarkts aber gebe es losgelöst von allen konzeptionellen Fragen, meinte Bürgermeisterin Frauenknecht. „Ich freue mich immer auf die Begegnungen mit Menschen.“