Hexenagger
Noch keine Lösung

01.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:26 Uhr

Hexenagger (bis) Das Landratsamt Eichstätt hat den Ernst der Lage erkannt: In dem Bereich der Staatsstraße 2231, in dem der parallel verlaufende Schambachtalbahn-Radweg zurzeit gesperrt ist, ist die vorgeschriebene Geschwindigkeit noch weiter reduziert worden.

Dabei handelt es sich um eine lang gestreckte Kurve zwischen dem Ortsende von Hexenagger und der Leistmühle, wo die Radler wieder auf den Weg einbiegen können.

Wie berichtet, hat der Schlossherr von Hexenagger, Eberhard Leichtfuß, vor einigen Wochen den Nutzungsvertrag mit dem Landratsamt für den Abschnitt des Radwegs auf seinem Grund und Boden gekündigt. Hintergrund ist das Aus für die Großveranstaltungen auf Schloss Hexenagger, nachdem die Kreisbehörde die Genehmigung für den Weihnachtsmarkt und die Messen von einem umfangreichen Bebauungsplanverfahren abhängig gemacht hatte.

Wie Manfred Schmidmeier, der Pressesprecher des Landratsamtes auf Nachfrage sagte, ist die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich von 80 auf 60 Stundenkilometer heruntergesetzt worden. Der Grund dafür sei die große Zahl von Radlern, die den Schambachtalbahn-Radweg im Sommer nutzen. Für das zugrunde liegende Problem, die Sperrung des Radwegs, sei allerdings „noch keine Lösung in Sicht“, so Schmidmeier.