Rohrbach (pat) Die Suche nach einem geeigneten Alternativstandort für die Wertstoffcontainer, die momentan an der Straße zwischen Rohrbach und Fahlenbach stehen und deren Umfeld immer wieder ein Bild der Verwüstung abgibt, geht weiter. Bürgermeister Peter Keck (SPD) präsentierte im Gemeinderat zwar eine Lösung, die ihm gefallen hätte.
Er wollte die Container im Rohrbacher Gewerbegebiet, gegenüber des Edeka-Marktes, im Grünstreifen an der Straße direkt vor dem Hauptsitz der Firma Karosseriebau Wagner, aufstellen. Doch kaum hatte er den Vorschlag geäußert, entbrannte im Gremium die Debatte aus der vergangenen Sitzung erneut. Hans Vachal (Bürgergemeinschaft) wollte die Container komplett abbauen und verwies alternativ auf den viermal pro Woche geöffneten Wertstoffhof. Josef Daniel (CSU) fragte an, ob der Plan mit KBW-Chef Richard Wagner denn bereits abgesprochen sei. Und ob dieser nichts dagegen habe. Man wolle die Firma schließlich nicht unnötig verärgern. Anton Moosmayr (BGR) hätte die Container lieber vor der Einfahrt in den Bauhof gesehen. Und so gab im Gremium ein Wort das andere, diverse Vorschläge und Ansichten wurden vorgebracht. Um die Debatte jedoch nicht noch einmal komplett aufrollen zu müssen, wollte Keck unverzüglich zur Abstimmung schreiten. Da fuhr ihm Vachal in die Parade. Der Dritte Bürgermeister verwies darauf, dass dieser Punkt nicht auf der Tagesordnung gestanden habe und eine Entscheidung daher nicht gefällt werden könne. Dem fügte sich der Gemeindechef. Keck sagte daraufhin zu, die möglichen Standorte noch einmal zusammenzufassen und darüber in einer der nächsten Sitzungen abstimmen zu lassen.
