"Noch Bedarf zum Justieren"

Der erste Eindruck vom neuen Sportbad

27.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:54 Uhr
Das Sportbad ist eröffnet. −Foto: Johannes Hauser

Ingolstadt (dk) Am Dienstag hat das Sportbad an der Jahnstraße eröffnet. Der erste Eindruck vom neuen Bad: viel Licht, viel Platz und viel Andrang. An einigen Kleinigkeiten wird allerdings noch gearbeitet, wie zum Beispiel an den Ablagen in der Dusche.

Noch bestimmen Bauzäune und Erdhaufen das Bild vor dem neuen Sportbad. Doch das soll sich laut Betriebsleiter Peter Regensburger schon bald ändern, wenn die Außenanlagen gestaltet werden.

"Der erste Tag verlief ganz gut, wir haben viel positive Resonanz bekommen", sagt Regensburger. Gerade noch rechtzeitig sei das neue Bad fertig geworden. "Jetzt besteht noch Bedarf zum Justieren, um einige Dinge anzupassen".

Schon im Foyer fällt auf: Im neuen Bad gibt es viel Licht, viel Glas. Den Eintritt kauft man entweder am Automaten oder bei den Mitarbeitern an der Kasse. Viele Besucher decken sich gleich mit Geldwertkarten ein. An diesem ersten Tag wurden nach Angaben des Betriebsleiters rund 250 Einzelkarten und gut 100 Geldwertkarten verkauft. "Damit sind wir zufrieden", sagt Regensburger. Die Wertkarten gibt es im praktischen Kreditkartenformat - und bis zum 1. Mai noch zum Vorzugspreis.

Wer dann ins Bad will muss mit seiner Eintrittskarte ein Drehkreuz passieren. Am ersten Tag gab es dabei noch einige Probleme, das Drehkreuz ließ keine Besucher durch. "Wir hatten Netzwerkprobleme, da das Sportbad unter anderem mit dem Freibad und dem Hallenbad Südwest an einem Kassensystem hängt", erklärt Regensburger. "Das funktioniert noch nicht so ganz."

Über 600 Spinde stehen auf zwei Stockwerken zur Verfügung. Farbige Schilder weisen den Weg zu den Umkleiden und sollen die Orientierung erleichtern. Wer den langen Gang entlang geht, kann sich dann für eine der zahlreichen Sammelumkleiden entscheiden, die Räume sind für Männer und Frauen getrennt. 

Der erste Eindruck am Beckenrand: Dieses Bad ist groß. Immerhin ist das Becken 50 Meter lang und 25 Meter breit. An diesem Abend allerdings müssen sich die Schwimmer mit 25-Meter-Bahnen zufrieden geben. Wer über die gesamte Distanz schwimmen möchte, kann das nur zu bestimmten Zeiten. Eine Übersicht dazu gibt es auf der Homepage des Sportbades. So zum Beispiel freitags, samstags und sonntags den ganzen Tag über oder aber zum Frühschwimmen am Dienstag und Donnerstag.

Erst einmal muss man heraus finden, wo man eigentlich schwimmen darf. Einige der Bahnen werden von Vereinen oder für den Schwimmunterricht genutzt. An diesem Abend ist das große Becken in drei einzelne Abschnitte unterteilt. Mit Hubwänden werden aus einem Becken drei einzelne Bereiche. Im Becken an der Straßenseite tummeln sich Senioren, Jugendliche und einige Schwimmer, die fleißig ihre Bahnen ziehen. Betriebsleiter Regensburger verspricht, dass "noch abgetrennte Sportbahnen mit Leinen eingezogen" werden.

Das Wasser mit seinen 27,8 Grad ist genau richtig zum Schwimmen. Nur der Blick auf die Uhr irritiert an diesem Abend: 13 Uhr. Auch dabei verspricht der Betriebsleiter Besserung, "da sind wir schon dran", sagt Regensburger. 

Das Bad ist hell, durch die vielen Fenster und Glaselemente gelingt beim Schwimmen immer ein Blick nach Draußen. Für Handtuch und Sporttasche gibt es viele Möglichkeiten zum Ablegen, Wertgegenstände kann man in kleinen Schließfächern auch im Bad selbst einsperren. Große Bänke und Sitzgelegenheiten gibt es genügend.

Wer nach dem Schwimmen duschen möchte, findet bei jedem Durchgang zu den Umkleiden die passenden Duschen. Wer sein Shampoo oder Duschgel abstellen will, sucht allerdings vergeblich nach Ablagen. Die gibt es im Duschraum nicht. Noch nicht. Auch dieses Problem kennt Regensburger bereits. "Die Duschablagen sind bestellt, es gab allerdings Lieferprobleme", sagt er. Demnächst sollen die Ablagen angebracht werden. "An all diesen Kleinigkeiten sind wir dran", verspricht Regensburger.

Wer übrigens derzeit in die Sauna möchte, zahlt 20 Prozent weniger Eintritt. "Da der Außenbereich noch nicht fertig gestellt ist, sehen wir da eine Einschränkung für den Kunden, daher ist der Eintritt billiger", erklärt Regensburger.