Kipfenberg (EK) Klare Niederlage für den KRC Kipfenberg am zweiten Spieltag der Bundesliga 120. Im Duell der Aufsteiger unterlagen die Altmühltaler beim TSV Breitengüßbach mit 2:6 und 3464:3652 Holz. Die Römerkastell-Kegler stehen nun auf dem siebten Tabellenplatz.
Trotz des Auftaktsieges gab es im Team der Kipfenberger eine Änderung. Mario Strauß rückte für Patrick Scholler in die Startformation.
Als Anfangsduo gingen Dietmar Brosi gegen Zoltan Hergeth und Michael Schobert gegen Mario Nüsslein in die Partie. Der Start war für Kipfenberg sehr verheißungsvoll, denn Dietmar Brosi siegte mit glänzenden 176:52 Holz und Michael Schobert mit 146:146 Holz. Doch auf der zweiten Bahn konnten die Gastgeber zurückschlagen und lagen ihrerseits mit 13 Holz vorne.
Im weiteren Verlauf setzte sich Dietmar Brosi mit 2,5:1,5 Sätzen und starken 606 Holz gegen Zoltan Hergeth (581 Holz) durch und holte sich den Mannschaftspunkt. Nicht so gut lief es bei Schobert, der im dritten Durchgang knapp mit 153 Holz zu 157 Holz die Chance auf den Mannschaftspunkt verpasste und dann auch den vierten Durchgang abgeben musste. Mit 0,5:3,5 in den Sätzen und mit 568 Holz gegen Mario Nüsslein (610 Holz) ging Michael Schobert an diesem Kegelnachmittag leer aus. Nach dem ersten Drittel hatten die Breitengüßbacher bei einem 1:1 in den Mannschaftspunkten einen leichten Holzvorteil von 17 Kegeln.
Im zweiten Drittel gingen Manfred Hanikel gegen Albert Kirizsan und Christopher Kratz gegen Christoph Kaiser für Kipfenberg auf die Bahnen. Es entwickelte sich ein Kräftemessen auf Augenhöhe, bei dem die Gäste nur ganz knapp die Nase vorne hatten. Manfred Hanikel lag nach zwei Durchgängen mit 2:0 und 307:298 Holz vorne und Christopher Kratz lag mit 1:1 und 302:307 Holz noch sehr gut im Rennen.
Während Hanikel im dritten Durchgang mit 133:142 Holz seinen Satz abgab, konnte sich Kratz mit 159:152 Holz leichte Vorteile verschaffen. Die beiden angestrebten Mannschaftspunkte waren also für beide Kipfenberger Kegler noch machbar. Allerdings brachte nur Manfred Hanikel mit einem 3:1 und 579 Holz gegen Albert Kirizsan (571 Holz) seinen Mannschaftspunkt ins Ziel. Christopher Kratz musste sich trotz eines 2:2 und starken 604 gefallenen Kegeln gegen Christoph Kaiser (626 Holz) geschlagen geben. Auch nach dem zweiten Drittel der spannenden Partie stand es 2:2, doch den psychologischen Vorteil von 31 Kegeln hatten die Gastgeber. Im Schlussdrittel kam Mario Strauß gegen Christian Wilke zu seinem Bundesligadebüt und Jürgen Stahl hatte mit Tobias Stark zu tun. Die „jungen Wilden“ auf Breitengüßbacher Seite legten fulminant los und holten sich im Verbund die Sätze eins und zwei, auch die Holzzahl wurde auf 123 Kegel ausgebaut. Kipfenberg reagierte und brachte für Jürgen Stahl (262 Holz), der nicht seinen besten Tag erwischte, Kapitän Patrick Scholler. Aber auch Patrick Scholler (258 Holz) blieb unter den Erwartungen und konnte die Kreise von Tobias Stark (631 Holz) nicht stören.
Mario Strauß versuchte sich zu wehren, aber auch er konnte die drohende Niederlage nicht abwenden. Mit einem 1:3 und 587 Holz gegen Christian Wilke (633 Holz) musste auch er sich geschlagen geben.
Kipfenberg war im Duell der Aufsteiger lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner, doch am Ende setzten sich die Gastgeber auch in dieser Höhe verdient durch.
Am dritten Spieltag ist Kipfenberg Gastgeber und empfängt den Tabellenführer SKC Viktoria Bamberg zum dritten Bayernderby, wobei der Aufsteiger die klassische Außenseiterrolle übernehmen wird.
Damen Bayernliga:: KRC Kipfenberg - TSV Milbertshofen 1,5:6,5 (8,5:15,5 SP) 3143:3214 Holz: In der Startpaarung gleich der erste Dämpfer, denn die Gäste gingen mit 2:0 und 59 Holz in Führung. Eine unglückliche Niederlage musste Daniela Guggenmos mit 538 Holz gegen Antonia Jungtäubl (539 Holz) hinnehmen. Ohne jede Siegeschance blieb Steffi Klüber, sie musste sich mit 0:4 und mageren 504 Holz Daniela Gammer (562 Holz) klar beugen. Auch in der Mittelachse wurde es für die Kipfenberger Damen nicht viel besser, denn wieder gingen die beiden Mannschaftspunkte an die Gäste. Manuela Strauß konnte sich nur im letzten Durchgang behaupten, was am Ende eine persönliche Niederlage von 1,5:2,5 in den Sätzen und 513 Holz gegen Sylvia Otto (529 Holz) bedeutete. Carola Müller war immer knapp an einem Satzgewinn, doch das Abräumspiel (124:175 Holz) machte ihr einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. So ging auch Carola Müller mit 0:4 und 510 Holz gegen Sandra Mayr (537 Holz) an diesem Tag leer aus. Aussichtslos mit 0:4 MP und 102 Holz lag das Kipfenberger Schlussduo zurück und es reichte am Ende nur noch für eine Ergebniskosmetik. Ulrike Müller zeigte eine starke Leistung und setzte sich mit 3:1 und 556 Holz gegen Madlen Zwicknagel (525 Holz) durch. Einen Teilerfolg konnte Natalie Papp mit einem 2:2 und 522 Holz gegen Erika Meyer (522 Holz) erzielen.
