Geisenfeld
Nichts Neues in Sachen Schirme

26.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:51 Uhr

Geisenfeld (kog) Wie geht es in der „Schirm-Affäre“ weiter? Dies ist auch nach der Stadtratssitzung vom Donnerstag völlig offen. Eine Diskussion darüber gab es weder im öffentlichen noch zuvor im nicht öffentlichen Teil der Zusammenkunft.

Keines der beiden Lager sah einen Anlass, mit einem Lösungsvorschlag in die Offensive zu gehen.

Dass er hier ganz klar Bürgermeister Christian Staudter (USB) in der Verantwortung sieht, macht freilich sein Amtsvorgänger Josef Alter (FW) in einer kurzen Stellungnahme unter „Bekanntgaben und Anfragen“ deutlich.

So äußerte Alter sein Unverständnis über die Aussage des USB-Fraktionschefs Günter Böhm zu der Angelegenheit (GZ vom vergangenen Samstag). Böhm hatte gesagt, es seien jetzt „jene, die Nein gesagt haben, an der Reihe, einen konstruktiven Vorschlag zu unterbreiten“.

Da drehe Böhm „wohl dieSchuldfrage um“, meinte Alter nun. Staudter habe in der Sitzung vom 18. Juli selbst eingeräumt, einen Fehler gemacht zu haben, und so sei es auch seine Aufgabe, „diesen aus der Welt zu schaffen“.

Der Bürgermeister ließ es bei Alters Feststellung bewenden und verzichtete in der Sitzung auf eine Antwort.