Langenbruck
Nicht zu heiß und dafür saftig

Tipps für Wildgerichte von Küchenchef Christian Reichart

03.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:54 Uhr

Einen bunten Wildspieß mit Ananas präsentiert Küchenchef Christian Reichart für die PK-Rezeptserie. - Foto: Vogl

Langenbruck (vov) Wenn es um die Zubereitung von Wild geht, ist Christian Reichart (Foto) vom Gasthof Fröhlich in Langenbruck Experte. Schließlich nimmt der Gasthof bereits seit vielen Jahren an den Hallertauer Wildwochen teil.

Der 39-jährige Küchenmeister hat extra für den PK ein schmackhaftes Wildrezept, das leicht zuzubereiten ist, zusammengestellt (siehe Kasten).

Beim Einkauf ist für Reichart wichtig, nur frische, regionale Ware zu kaufen, die direkt vom Jäger stammt. Auch für die Zubereitung hat der Koch aus Leidenschaft noch ein paar Tipps auf Lager: „Die Zubereitung sollte eher schonend erfolgen, das Fleisch nicht zu heiß angebraten werden.“ Die Vorteile sind klar: „Es dauert vielleicht etwas länger, aber der Geschmack ist besser. Das Fleisch schmeckt dann viel saftiger.“

Zum Wild passend serviert er meist dunkle Soßen, aber auch Sahnesoßen sind möglich: „Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.“ Die von ihm vorgeschlagenen Gewürze Rosmarin und Thymian sind sozusagen Allrounder: „Die passen immer zum Wild.“ Wichtig ist ihm auch, dass das Fleisch nicht extrem überwürzt wird, damit der Eigengeschmack noch erhalten bleibt.

Bei ihm wurden während der Hallertauer Wildwochen übrigens am meisten die klassischen Wildarten Reh, Hirsch und Wildschwein nachgefragt. Trotzdem probiert Reichart gerne immer wieder etwas Neues aus, damit es den Gästen nicht langweilig wird.