Pfaffenhofen (wrr) Am Osterwochenende sind die Fußball-Kreisligisten am Samstag gefordert. Scheyern will im Heimspiel gegen Mauern endlich wieder einen Sieg, der personell geschwächte BC Uttenhofen muss nach Lengdorf. In der Kreisliga 1 empfängt Baar-Ebenhausen die Reserve des SV Manching.
Kreisliga 2
FC Lengdorf (6.) - BC Uttenhofen (14.), Samstag, 15 Uhr: . An das Hinspiel erinnert sich der Uttenhofener Trainer Claas Wolter noch gut: "Es war ein grausames Spiel - mit einem Weitschuss von Markus Köpernik verlieren wir in der 88. Minute die Partie am Ende mit 0:1." Mit der späten Niederlage begann für die Uttenhofener die schlechteste Phase der Saison. In den folgenden drei Spielen kassierte der Aufsteiger mit 18 Gegentreffern fast 30 Prozent seiner 62 Gegentore. Mit dem Beginn der Restrunde hat sich der BCU wieder ein wenig gefangen - doch trotz zuletzt starker Auftritte mit viel Lob von Außenstehenden gab es auch in der vergangenen Partie gegen Moosburg wieder keine Punkte. "Wir wollen in Lengdorf unsere gute Form seit der Winterpause bestätigen und uns endlich mal wieder belohnen. Es reicht uns einfach nicht, spielerisch gleichwertig oder sogar besser zu sein, wenn wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen", so Wolter. Die Vorzeichen stehen jedoch nicht allzu gut - der Aufsteiger muss auf drei Spieler verzichten: Enis Xhafay (Sperre) und die beiden verletzten Roland Heinzinger und Torhüter Robin Walther fallen aus. Den Mut und den Willen hat in Uttenhofen jedoch noch niemand verloren: "Die Moral und die Einstellung meiner Spieler ist einfach überragend. Es fehlt jetzt nur noch, dass sich das in den Punkten widerspiegelt - und ich bin mir sicher, dass das mit der Zeit jetzt kommen wird", so Wolter.
ST Scheyern (11.) - SpVgg Mauern (13.), Samstag, 15 Uhr: Nach einer ergebnistechnisch eher schlechten Phase der Scheyrer gastiert nun der Tabellenvorletzte bei den Gelben. Seit dem 16. Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Philipp Testera keinen Sieg mehr einfahren. Dass es jetzt gegen Mauern anders aussehen muss, ist sich Testera bewusst: "Ohne den Gegner damit abwerten zu wollen, muss man das Ganze realistisch einschätzen: Wenn du am Ende über dem Strich landen und die Relegation vermeiden willst, musst du gegen Mauern daheim gewinnen." Unrecht hat Testera damit ziemlich sicher nicht - denn mit Mauern kommt die auswärtsschwächste Mannschaft nach Scheyern. Erst einen Punkt holte die SpVgg in insgesamt neun Auswärtspartien. Ein Sieg wäre also für den STS durchaus realistisch und bei einem Blick auf die Tabelle auch dringend nötig. Nach der 0:2-Pleite gegen den Tabellenführer Palzing steht die Mannschaft von Testera weiterhin auf einem Relegationsplatz. Für das Spiel am Samstag werden weiterhin Alexander Sulzberger, Lucas Grella und Thomas Thurner fehlen. "Wir müssen jetzt auf uns schauen - es ist mir gar nicht so arg wichtig, wie der Gegner heißt. Wenn wir es von Anpfiff bis Abpfiff richtig gut machen, sind wir immer für Punkte gut", so Testera.
Kreisliga 1
TSV Baar-Ebenhausen (10.) - SV Manching II (6.), Samstag, 15 Uhr: Nach zuletzt drei Siegen, unter anderem gegen den Tabellenführer Kasing, wartet auf den TSV Baar-Ebenhausen das schwere Heimderby gegen den SV Manching II. In der Hinserie entschied der SVM das Spiel mit 3:2 knapp für sich. In der 90. Spielminute erzielte damals Thomas Frank den Siegtreffer, nachdem zuvor Baar in der 88. Minute erst ausgeglichen hatte. Manchings Trainer Florian Stegmeier weiß, wie schwer die Aufgabe wird: " Es wird keinesfalls ein einfaches Spiel in Baar. Wir wissen um ihre Stärke vor allem in der Offensive - nichtsdestotrotz fahren wir hin, um drei Punkte aus Baar zu entführen". Auch der TSV Baar-Ebenhausen geht dank der zuletzt extrem guten Form optimistisch ins Spiel. "Unser Kader bleibt zu den Vorwochen nahezu unverändert und so hoffen wir mit einer konzentrieren Mannschaftsleistung auch gegen Manching zu punkten" so der TSV-Abteilungsleiter Jürgen Mayer.
TSV Hohenwart (9.) - NK Croatia Großmehring (14.), Samstag, 15 Uhr: Aus 19 Spielen gerade einmal zwei Punkte und ein Torverhältnis von 13:60 - das sind die Statistiken des Schlusslichts Croatia Großmehring. Doch dass ein solches Spiel gefährlich sein kann, weiß Richard Bäuerle, Abteilungsleiter des TSV Hohenwart: " Das wichtigste ist den Gegner nicht zu unterschätzen und die drei wichtigen Punkte mitzunehmen." Vor allem bei einem Blick auf die Tabelle fällt auf, wie wichtig es ist weiter zu punkten. Bei einer Niederlage könnte Hohenwart im schlechtesten Fall von drei Teams überholt werden und auf einen Relegationsplatz rutschen. "Wir schauen ehrlich gesagt nicht auf die anderen. Wir haben alles selbst in der Hand. Der Kader ist soweit komplett und die Jungs sind motiviert", so Bäuerle.
