Zum Bericht "Gemeinderat drückt aufs Tempo" (EK vom 26. September 2016):
Der Gemeinderat Hitzhofen hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Parkplatzsituation an manchen Tagen im Ortsteil Hofstetten befasst - wieder einmal. Das ist gut so. Denn gelegentlich wird es so richtig eng im Dorf, wobei Hofstetten sicher kein Einzelfall ist.
Weniger gut ist, dass ein bestimmter Gemeinderat, der es eigentlich besser wissen müsste, als einzigen Verursacher dieses Problems die "Veranstaltungen im Schloss" benennt. Fakt ist: Seit einer Renovierung und Umnutzung 2012 wird der historische Jurastadel von uns für private Feiern vermietet und gelegentlich finden hier auch kulturelle Veranstaltungen statt. Fakt ist aber auch: Besucher und Gäste zieht nicht nur das Schloss an, sondern auch seit Jahrzehnten der Gasthof gegenüber oder auch das Jurabauernhofmuseum. Das dürfte eigentlich allseits bekannt sein. Diese kleine Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll hier auch keiner gegen den anderen ausgespielt werden. Wir wehren uns lediglich gegen fragwürdige Versuche, das "Schloss" zum alleinigen "Sündenbock" zu stempeln. Eine Lösung des Problems - es tritt übrigens auch bei großen Beerdigungen auf - ist nur in einem Miteinander zu erreichen.
Wir tragen übrigens seit langem zu einer Entzerrung der Situation an der Schlossstraße bei, indem wir unsere Gäste auf alternative Parkmöglichkeiten wie die öffentlichen Plätze vor dem Gemeindehaus hinweisen. Man müsste dann nur einige Schritte mehr gehen. Auch die geforderten Parkverbote - vielleicht nicht ausreichend - existieren längstens. Man müsste sich nur daran halten.
Peter Leuschner
85122 Hofstetten
