Wolnzach (WZ) Nur eine Woche nach der Gewerbemesse ist Wolnzach am Wochenende schon wieder eine gefragte Adresse gewesen: Beim Dultsonntag gestern spielte im Gegensatz zum etwas verregneten Messe-Wochenende auch das Wetter hervorragend mit.
Entsprechend viel los war gestern auf den Straßen in und um den Markt: Während es auf den Zufahrtswegen für den an- und ausfahrenden Verkehr teilweise recht eng herging, war das gesperrte Marktzentrum von Spaziergängern dicht bevölkert. Die Flaniermeile zog sich vom Hopfenmuseum bis hinaus in die äußere Preysingstraße. Beliebte Ziele waren auch die geöffneten Gewerbebetriebe und Autohäuser etwas außerhalb.
Das Wetter lud aber auch geradezu ein, Frischluft und vor allem Sonne zu tanken - trotz des rechten kühlen Windes, der blies. Gefragt waren da vor allem die sonnigen Außensitzplätze der Cafés, wo sich viele Kaffee, Kuchen oder gar einen Eisbecher schmecken ließen. Einladend präsentierte sich dieses Mal auch der Marienplatz, der mit einigen Ständen in die Fastendult einbezogen war und zudem vor allem Kinder mit einem Bungee-Trampolin anlockte.
Großen Andrang verzeichnete pünktlich um 13 Uhr zur Hallenöffnung der Radlflohmarkt des RSC Wolnzach: Fast 100 gebrauchte Räder, vom Kinderlaufrad bis zum hochwertigen Rennrad, wurden in der Volksfesthalle angeboten und fanden großteils neue Besitzer. Der RSC als Veranstalter zeigte sich rundum zufrieden mit Angebot und Nachfrage.
Viel Publikum fanden auch die Werke der Wolnzacher Hobbykünstler, die im Deutschen Hopfenmuseum zu sehen waren. Viele Dultbesucher machten gerne einen Abstecher dorthin. Auch Bürgermeister Jens Machold würdigte schon bei der Vernissage am Freitagabend das Engagement des Kunst- und Hobbykreises Wolnzach. Dessen Ausstellungen seien stets eine große Bereicherung für das Marktleben, das habe auch der Beitrag der Künstler bei der Wolnzacher Messe gezeigt, so Machold. Insgesamt stellten am Wochenende 22 Mitglieder des Vereins ihre Kunstwerke aus. Dabei ging es wie immer sehr persönlich zu: Die Aussteller waren zum großen Teil anwesend, gaben gerne Auskunft zu ihren Werken und Techniken und verwöhnten die Gäste zudem in der Cafeteria.
