Saalbach-Hinterglemm
Neureuther: Slalom-Comeback mit leichter Gehirnerschütterung

17.12.2018 | Stand 01.01.2019, 3:33 Uhr
Skirennfahrer Felix Neureuther aus Deutschland spricht auf einer Pressekonferenz. −Foto: Expa/Johann Groder

Felix Neureuther hat sich jüngst bei einem Trainingssturz eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen und deshalb auf den Riesenslalom am Sonntag in Alta Badia verzichtet. Das bestätigte der Deutsche Skiverband (DSV), nachdem die österreichische „Kronen

Zeitung“ am Montag über den Vorfall berichtet hatte. Der 34-Jährige hatte am vorigen Wochenende beim Riesenslalom in den französischen Alpen sein Comeback im Weltcup gegeben. Tags darauf kam er im Training nach einem Torfehler zu Sturz, überschlug sich und klagte danach über Kopfschmerzen. Ein Arzt diagnostizierte eine leichte Gehirnerschütterung und verordnete ein paar Tage Pause.

Entgegen des Berichts sei Neureuther aber nicht bewusstlos gewesen, sagte ein DSV-Sprecher auf Anfrage. Der deutsche Rekordsieger im Weltcup konnte dennoch einige Tage nicht trainieren und wird deshalb auch auf einen Start beim Riesenslalom in Saalbach-Hinterglemm am Mittwoch (10.00 Uhr/13.00 Uhr/BR und Eurosport) verzichten. Im Slalom am Donnerstag aber plane Neureuther, der wegen einer im November erlittenen Daumenverletzung mit einer Schiene fährt, anzutreten.

Bei den Damen steht schon am Dienstag (12.30 Uhr/BR und Eurosport) eine Abfahrt in Gröden an. Für das erstmals im Weltcup ausgetragene Damen-Rennen nominierte der DSV vier Starterinnen. Nicht dazu gehört Viktoria Rebensburg, die am Mittwoch im Super-G auf der Saslong fahren will und am Freitag im Riesenslalom von Courchevel antritt.

Nominierung DSV

Bericht "Kronen Zeitung"

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dpa